News: Tödliches Leck im Weltraum
Aber schon kurz nach dem Start stellte das Kontrollpersonal am Boden fest, daß Wasserstoff aus der Sonde austrat und sie in eine Rotation versetzte. Ohne Möglichkeit, das Leck zu stopfen, gelang es den Ingenieuren erst, die 250 kg schwere Sonde zu stoppen, als das gesamte Kühlmittel verloren gegangen war. Sobald sie die volle Kontrolle über das Raumfahrzeug wiedergewonnen haben, wollen sie sich an die Untersuchung des Vorfalls machen. Anschließend soll der funktionslose Satellit zumindest noch als Übungsgerät dienen, an dem die eingebauten neuartigen Navigations- und Kommunikationssysteme erprobt werden.
Die enttäuschten Vertreter der NASA bemühen sich, trotz des Diseasters noch optimistische Töne erklingen zu lassen. Sie hoffen, spätere Missionen könnten die Aufgaben von WIRE mit übernehmen. So meint Chefwissenschaftler Ed Weiler: "Auf diese Weise wird die wissenschaftliche Erkenntnis nur verzögert – sie geht nicht verloren."
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