News: Trotz Geldmangels ein Blick auf Element 114
Wenn das Experiment aber bestätigt werden sollte, wäre dies ein großer Erfolg, meint Professor Sigurd Hofmann von der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt. An seinem Institut sind die Elemente 107 bis 112 entdeckt worden, das Element 113 wurde bislang nirgendwo hergestellt.
Das Element 114 hatte eine atomare Masse von 289. Seine weiteren Charakteristika hatten im letzten Jahr zwei Forscher mit Hilfe eines Computermodells vorhersagen wollen. Danach verhält es sich etwa wie eine gigantische Version des wohlbekannten Elementes Blei. Ob die Prognosen allerdings zutreffen, wird sich erst nachprüfen lassen, wenn mehrere Atome zugleich produziert werden können.
Siehe auch
- Spektrum Ticker vom 23.9.1998
"Rätselraten im Superschwergewicht" - Spektrum der Wissenschaft 12/96, Seite 54
"Gammastrahlungs-Ausbrüche: Explosionen im fernen Kosmos"
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