Reproduktionsmedizin: Über Jahrzehnte eingefrorene Spermien zeugen gesundes Baby
Im St.-Mary's-Krankenhaus in Manchester gelang eine erfolgreiche in-vitro-Befruchtung mit Hilfe von Spermien, die über einundzwanzig Jahre eingefroren und konserviert worden waren. Die künstlich befruchtete Frau gebar daraufhin einen gesunden, mittlerweile zweijährigen Jungen, wie Fortpflanzungsmediziner nun bekannt gaben.
Der Samenspender hatte seine Spermien als Siebzehnjähriger einfrieren lassen, bevor er Anfang der 1980er Jahre aufgrund einer Hodenkrebs-Erkrankung unfruchtbar geworden war. Die konservierten Spermien ermöglichten ihm und seiner Partnerin nun, den Kinderwunsch zu erfüllen, berichtet die beteiligte Ärztin Elizabeth Pease. Dies sei nach ihrer Kenntnis die erste Befruchtung, die mit derart lange eingefrorenen Spermien erfolgreich war.
Die Wissenschaftler um Pease halten weitere Studien mit über lange Zeiträume konservierten Samenzellen für notwendig. Dies wäre durchaus möglich, denn nur knapp ein Drittel aller Männer, die ihr Sperma einfrieren lassen, würden darauf für in-vitro-Befruchtungsversuche schon vor Ablauf von zehn Jahren zurückgreifen.
Der Samenspender hatte seine Spermien als Siebzehnjähriger einfrieren lassen, bevor er Anfang der 1980er Jahre aufgrund einer Hodenkrebs-Erkrankung unfruchtbar geworden war. Die konservierten Spermien ermöglichten ihm und seiner Partnerin nun, den Kinderwunsch zu erfüllen, berichtet die beteiligte Ärztin Elizabeth Pease. Dies sei nach ihrer Kenntnis die erste Befruchtung, die mit derart lange eingefrorenen Spermien erfolgreich war.
Die Wissenschaftler um Pease halten weitere Studien mit über lange Zeiträume konservierten Samenzellen für notwendig. Dies wäre durchaus möglich, denn nur knapp ein Drittel aller Männer, die ihr Sperma einfrieren lassen, würden darauf für in-vitro-Befruchtungsversuche schon vor Ablauf von zehn Jahren zurückgreifen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.