News: Überreste der HMS Beagle entdeckt?
Wissenschaftler der University of St. Andrews vermuten, dass sie die Überreste der HMS Beagle, mit der Charles Darwin die Welt umrundete, in der Nähe von Essex aufgespürt haben. Mithilfe von Radaraufnahmen haben die Forscher um Robert Prescott bei Potton Island Hinweise auf Holz und Metall, eingebettet in eine fünf Meter Schlammschicht entdeckt. Sie fanden außerdem einen Anker und zahlreiche Gefäße und Scherben aus viktorianischer Zeit.
Nach der Weltumseglung war die 27 Meter lange HMS Beagle zur Überwachung von Schmugglern eingesetzt worden. Anhand von alten Karten und Aufzeichnungen stellte Prescott fest, dass die Beagle 1847 noch im Fluss Roach festgemacht war, aufgrund von Protesten von Austernfischern jedoch 1850 an die Küste verlegt wurde. 1870 gingen die Schmuggleraktivitäten zurück, und die Beagle wurde zum Abwracken verkauft.
Prescott hofft, dass sich bei einer eventuellen Bergung des Wracks in den Bilgen des Schiffsbauches Pollenreste und Schlamm von den Reisen angesammelt haben, die weitere Rückschlüsse auf die angesteuerten Orte geben. Colin Pillinger vom Planetary and Space Sciences Research Institute, der das Marsgefährt Beagle 2 nach dem fast zweihundert Jahre alten Vorbild benannte, schlägt außerdem vor, eine Art Bohrer, mit dem der jüngere Namensvetter im Marsboden bohren sollte, mit einer Kamera auszustatten und so den Schlamm genauer zu erkunden.
Nach der Weltumseglung war die 27 Meter lange HMS Beagle zur Überwachung von Schmugglern eingesetzt worden. Anhand von alten Karten und Aufzeichnungen stellte Prescott fest, dass die Beagle 1847 noch im Fluss Roach festgemacht war, aufgrund von Protesten von Austernfischern jedoch 1850 an die Küste verlegt wurde. 1870 gingen die Schmuggleraktivitäten zurück, und die Beagle wurde zum Abwracken verkauft.
Prescott hofft, dass sich bei einer eventuellen Bergung des Wracks in den Bilgen des Schiffsbauches Pollenreste und Schlamm von den Reisen angesammelt haben, die weitere Rückschlüsse auf die angesteuerten Orte geben. Colin Pillinger vom Planetary and Space Sciences Research Institute, der das Marsgefährt Beagle 2 nach dem fast zweihundert Jahre alten Vorbild benannte, schlägt außerdem vor, eine Art Bohrer, mit dem der jüngere Namensvetter im Marsboden bohren sollte, mit einer Kamera auszustatten und so den Schlamm genauer zu erkunden.
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