Agrarpolitik: Umfrage: Subventionen nur für umweltfreundliche Landwirtschaft
Laut einer Umfrage der Umweltschutzorganisation WWF möchte die große Mehrheit der Bundesbürger, dass die Gelder aus Brüssel für die Landwirtschaft anders verteilt werden: So gaben 96 Prozent der rund 1000 Befragten quer durch alle Altersgruppen und Bildungsschichten an, dass allein solche Bauern EU-Subventionen erhalten sollten, die umweltfreundlich anbauen und ihre Tiere artgerecht halten.
Laut WWF gingen aber momentan nur zwei Prozent der jährlich vom Steuerzahler aufgewendeten Subventionen in Höhe von vierzig Milliarden Euro an umweltfreundlich wirtschaftende Bauern. Die Gelder für alle europäischen Bauern kosten eine vierköpfige Familie im Schnitt 950 Euro im Jahr, und umgerechnet fließen davon weniger als zwanzig Euro in Umweltprogramme im ländlichen Raum, so WWF-Agrarexpertin Tanja Dräger de Teran. Dazu kämen noch weitere Vergünstigungen wie der Zollschutz hinzu, sodass sich die Summe auf mehr als 100 Milliarden Euro Zuschuss für die Landwirtschaft insgesamt erhöht.
Erschwerend kommt nun hinzu, dass die Europäische Union die Förderung für die ländlichen Räume Europas und damit für die kleinen bäuerlichen Betriebe um bis zu 40 Prozent kürzen möchte. Damit gäbe es aber auch 350 Millionen Euro weniger für artgerechte Tierhaltung, regionale Marktentwicklung, Ökolandbau und saubere Energie aus Biomasse, wie Tanja Dräger de Teran kritisiert. Gleiches gelte zukünftig für Landwirte, die sich für den Erhalt der Landschaft einsetzen oder Naturschutzgebiete pflegen. Die Bürger hingegen votierten in der Umfrage zu 89 Prozent dafür, solche Leistungen zu belohnen.
Welcher Betrieb wofür EU-Subventionen erhält, möchten 94 Prozent der Bürger erfahren. Doch Deutschland weigert sich als eines der wenigen Länder der EU, diese Informationen offen zu legen.
Laut WWF gingen aber momentan nur zwei Prozent der jährlich vom Steuerzahler aufgewendeten Subventionen in Höhe von vierzig Milliarden Euro an umweltfreundlich wirtschaftende Bauern. Die Gelder für alle europäischen Bauern kosten eine vierköpfige Familie im Schnitt 950 Euro im Jahr, und umgerechnet fließen davon weniger als zwanzig Euro in Umweltprogramme im ländlichen Raum, so WWF-Agrarexpertin Tanja Dräger de Teran. Dazu kämen noch weitere Vergünstigungen wie der Zollschutz hinzu, sodass sich die Summe auf mehr als 100 Milliarden Euro Zuschuss für die Landwirtschaft insgesamt erhöht.
Erschwerend kommt nun hinzu, dass die Europäische Union die Förderung für die ländlichen Räume Europas und damit für die kleinen bäuerlichen Betriebe um bis zu 40 Prozent kürzen möchte. Damit gäbe es aber auch 350 Millionen Euro weniger für artgerechte Tierhaltung, regionale Marktentwicklung, Ökolandbau und saubere Energie aus Biomasse, wie Tanja Dräger de Teran kritisiert. Gleiches gelte zukünftig für Landwirte, die sich für den Erhalt der Landschaft einsetzen oder Naturschutzgebiete pflegen. Die Bürger hingegen votierten in der Umfrage zu 89 Prozent dafür, solche Leistungen zu belohnen.
Welcher Betrieb wofür EU-Subventionen erhält, möchten 94 Prozent der Bürger erfahren. Doch Deutschland weigert sich als eines der wenigen Länder der EU, diese Informationen offen zu legen.
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