Jerusalem: Unesco: Israel soll Ausgrabung stoppen
Die Unesco verlangt Berichten israelischer Zeitungen zufolge die vorläufige Einstellung der umstrittenen Grabungen am Tempelberg. Internationale Einrichtungen sollten so die Möglichkeit erhalten, stärker in das Projekt eingebunden zu werden und den Fortgang genauer zu beobachten. Die UN-Expertenkommission, die die Arbeiten vor Ort begutachtete, werde in Kürze einen entsprechenden Bericht vorlegen, so die Zeitung Ha'aretz.
Weiter hieß es, das israelische Außenministerium sei über die Ergebnisse der Expertenkommission enttäuscht und befürchte einen Verlust an Souveränität. Allerdings bestätige der Bericht die Meinung Israels, dass durch die Ausgrabungen an einer Fußgängerbrücke in der Nähe des Tempelbezirks keine Schäden an dem Heiligtum zu befürchten seien. Auch habe sich die israelische Antikenbehörde an internationale Standards im Umgang mit bedeutenden Kulturgütern gehalten.
Die Unesco werde Israel dennoch dazu aufrufen, sich zukünftig besser mit den jordanischen Behörden und dem Waqf, einer mit der Aufsicht über den Tempelberg betrauten islamischen Stiftung, abzustimmen.
Israel hatte Anfang Februar mit der Wiederherstellung eines beschädigten Fußgängerzugangs zum Tempelberg begonnen. Heftiger und teils gewaltsamer Protest aus den arabischen Ländern hatten zu einer Verschiebung der Bauarbeiten geführt, die archäologischen Begleituntersuchungen waren unterdessen weitergegangen.
Weiter hieß es, das israelische Außenministerium sei über die Ergebnisse der Expertenkommission enttäuscht und befürchte einen Verlust an Souveränität. Allerdings bestätige der Bericht die Meinung Israels, dass durch die Ausgrabungen an einer Fußgängerbrücke in der Nähe des Tempelbezirks keine Schäden an dem Heiligtum zu befürchten seien. Auch habe sich die israelische Antikenbehörde an internationale Standards im Umgang mit bedeutenden Kulturgütern gehalten.
Die Unesco werde Israel dennoch dazu aufrufen, sich zukünftig besser mit den jordanischen Behörden und dem Waqf, einer mit der Aufsicht über den Tempelberg betrauten islamischen Stiftung, abzustimmen.
Israel hatte Anfang Februar mit der Wiederherstellung eines beschädigten Fußgängerzugangs zum Tempelberg begonnen. Heftiger und teils gewaltsamer Protest aus den arabischen Ländern hatten zu einer Verschiebung der Bauarbeiten geführt, die archäologischen Begleituntersuchungen waren unterdessen weitergegangen.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben