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Raumfahrtunfall: Unfall und Notlandung bei Sojus-Start

Eine russische Trägerrakete ist nach dem Start zur ISS ausgefallen und notgelandet. Die beiden Astronauten sind offenbar wohlauf.
Sojus-MS-02-Kapsel landet 2017 am Fallschirm

Eine russische Sojus-Trägerrakete ist nach dem Start zur Internationalen Raumstation ISS ausgefallen und notgelandet. An Bord befanden sich der NASA-Astronaut Nick Hague und Alexei Ovchinin von Roscosmos. Nach den derzeit vorliegenden Informationen ist ein Booster der Rakete Minuten nach dem Start ausgefallen. Russische und US-amerikanische Raumfahrtverantwortliche teilten mit, dass die Rakete samt Besatzung daraufhin im Osten Kasachstans gelandet ist. Die Astronauten haben dabei nach ersten Berichten keine schweren Verletzungen erlitten; sie stehen in Kontakt mit der Missionsleitung.

Die Sojus war um 10:40 Uhr MESZ planmäßig gestartet und sollte rund sechs Stunden später an der ISS andocken. Nach Angaben der NASA ereignete sich dann die Panne etwa in dem Zeitraum, in dem die Booster sich von der Sojus trennen sollten. Die Astronauten meldeten daraufhin zunächst das Einsetzen von Schwerelosigkeit und schließlich stark einwirkende G-Kräfte. Die Bodenkontrolle bestätigte den direkten Wiedereintritt der Sojus, die eine zu geringe Fluchtgeschwindigkeit hatte, um in den Orbit zu gelangen.

Um 11.24 Uhr bestätigte die NASA dann die erfolgte Notlandung. Rettungsteams sind derzeit auf dem Weg zur Landestelle, die sich etwa 20 Kilometer östlich der Ortschaft Zhezkazgan in Kasachstan befindet.

Dieser Beitrag wird laufend aktualisiert, sobald weitere relevante Informationen vorliegen.

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