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Uni-Ranking: Deutsche Universitäten mit gemischter Bilanz

Deutsche Hochschulen haben international einen guten Ruf, ihre Veröffentlichungen werden aber vergleichsweise wenig zitiert.

Im so genannten QS World University Ranking, das dieses Jahr zum zehnten Mal veröffentlicht wurde, bekommen deutsche Universitäten gemischte Bewertungen. Während die Universität Heidelberg und die LMU München sich auf die Rankingplätze 49 und 52 verbesserten, rutschte die Mehrzahl der deutschen Universitäten im Gesamtranking ab. Allerdings stellen die deutschen Hochschulen mit 13 Universitäten unter den besten 200 die drittgrößte Gruppe hinter den USA und Großbritannien.

Stark sind deutsche Universitäten laut dem Ranking, was die wissenschaftliche Reputation und den Ruf bei Unternehmen angeht, während sie bei der Zahl der Zitierungen weniger gut abschneiden. Die drei Erstplatzierten des Rankings – MIT, Cambridge und das Imperial College in London – steigerten ihre Zitierungen pro Fakultätsmitglied im letzten Jahr um jeweils mehr als zehn Prozent, was allerdings die Frage aufwirft, ob dadurch die Forschung tatsächlich besser geworden ist und welche Aussagekraft dieser Indikator letztendlich hat. Generell sind derartige Rankings und ihre Methodik umstritten.

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