Körperliche Mangelerscheinungen und parasitäre Diarrhoe in früher Kindheit wirken sich negativ auf die geistigen Fähigkeiten von Kindern aus. Dies zeigt eine Untersuchung der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health und der University of Maryland School of Medicine an 234 Kindern aus der Nähe von Lima, Peru.

Kinder mit verkümmertem Wuchs im Alter von zwei Jahren schnitten mit neun Jahren beim Wechsler-Intelligenztest schlechter ab als ihre Altersgenossen, die normal gewachsen waren. Neunjährige, die vor Jahren vom Diarrhoe-auslösenden Erreger Giardia Lambia befallen waren, erreichten ebenfalls eine geringere Punktzahl.

Angesichts der Bemühungen, das Erkenntnisvermögen von Schulkindern in Entwicklungsländern zu verbessern, fordern die Initiatoren der Studie, eine ausreichende Ernährung und das Wohlbefinden im frühen Kindesalter sicherzustellen.