Transgene Organismen: Unwirksame Omega-3-Fettsäuren aus gentechnisch veränderten Schweinen?
Statt Lachshäppchen oder Tunfischsteak sollen künftig auch Schweineschnitzel als Lieferanten von Omega-3-Fettsäuren dienen, hofft ein US-Forscherteam. Die Wissenschaftler berichten von ihrem erfolgreichen Versuch, Schweine genetisch so zu verändern, dass sie Speckschwarten mit der als gesundheitsfördernd eingeschätzten Fettsäurevariante ansetzen [1]. Eine andere Forschergruppe zweifelt nach eigenen Analysen indes an der oft postulierten Wirksamkeit der Omega-3-Fettsäuren [2].
Die schweinezüchtende Gruppe um Jing Kang vom Massachusetts General Hospital hatten in Fötalzellen der Tiere, die für den Aufbau des Bindegewebes zuständig sind, ein zusätzliches Gen eingeschleust. Dies führte zur Aktivität von Enzymen, welche die als weniger nützlich geltenden Omega-6-Fettsäuren in Omega-3-Fettsäuren umwandeln können.
Dieses Resultat könnte für die Ernährung wichtige Konsequenzen haben, glauben die Forscher. Mit den Omega-3-Schweinen erschließe sich eine neue Quelle der Fettsäuren, die überdies gesünder sei als die herkömmlichen Lieferanten Lachs oder Tunfisch, bei denen häufig mit Quecksilberbelastungen auftreten. Zudem könne man an den genetisch veränderten Borstentieren beobachten, wie sich größere Mengen dieser Fettsäuren langfristig auf die Gesundheit von Herz und Gefäßen auswirken.
Omega-3-Fettsäuren werden günstige Effekte auf das Herz- Kreislauf-System nachgesagt, wie beispielsweise die Verhinderung arteriosklerotischer Krankheiten, aber auch von Krebs oder eine generell lebensverlängernde Wirkung. Gerade diesen Nutzen bezweifeln britische Forscher um Lee Hooper von der Universität in East Anglia nach Auswertung von 89 Studien zur Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf den Organismus. Zwar gebe es auch Untersuchungen mit positivem Ergebnis, doch unterm Strich ergebe sich keinerlei nennenswerter Schutzeffekt dieser ungesättigten Fettsäuren, so das Fazit.
Die schweinezüchtende Gruppe um Jing Kang vom Massachusetts General Hospital hatten in Fötalzellen der Tiere, die für den Aufbau des Bindegewebes zuständig sind, ein zusätzliches Gen eingeschleust. Dies führte zur Aktivität von Enzymen, welche die als weniger nützlich geltenden Omega-6-Fettsäuren in Omega-3-Fettsäuren umwandeln können.
Dieses Resultat könnte für die Ernährung wichtige Konsequenzen haben, glauben die Forscher. Mit den Omega-3-Schweinen erschließe sich eine neue Quelle der Fettsäuren, die überdies gesünder sei als die herkömmlichen Lieferanten Lachs oder Tunfisch, bei denen häufig mit Quecksilberbelastungen auftreten. Zudem könne man an den genetisch veränderten Borstentieren beobachten, wie sich größere Mengen dieser Fettsäuren langfristig auf die Gesundheit von Herz und Gefäßen auswirken.
Omega-3-Fettsäuren werden günstige Effekte auf das Herz- Kreislauf-System nachgesagt, wie beispielsweise die Verhinderung arteriosklerotischer Krankheiten, aber auch von Krebs oder eine generell lebensverlängernde Wirkung. Gerade diesen Nutzen bezweifeln britische Forscher um Lee Hooper von der Universität in East Anglia nach Auswertung von 89 Studien zur Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf den Organismus. Zwar gebe es auch Untersuchungen mit positivem Ergebnis, doch unterm Strich ergebe sich keinerlei nennenswerter Schutzeffekt dieser ungesättigten Fettsäuren, so das Fazit.
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