News: US-Forscher enthüllen das Geheimnis um einen alten Impftrick
Schon Louis Pasteur wusste: Impfstoffe funktionieren besser, wenn man Hilfsstoffe hinzufügt – etwa Bruchstücke von abgetöteten Bakterien. Warum die menschliche Immunabwehr dann effektiver arbeitet, das haben jetzt US-Forscher vom National Jewish Medical Center in Denver herausgefunden. Solche Hilfsstoffe lösen eine milde Entzündung aus. Dadurch werden besonders viele Abwehrzellen des Immunsystems, so genannte T-Zellen gebildet. Vor allem aber – und das ist die eigentliche Entdeckung – die Hilfsstoffe lassen ein bestimmtes Gen mit Namen Bcl-3 aktiv werden. Dieses Gen sorgt für ein längeres Leben der Immunabwehr-Zellen. Sie werden zu Gedächtniszellen – das sind Abwehrzellen, die den Körper vor künftigen Infektionen mit den selben Erregern schützen. Das Bcl-3-Gen, so die Forscher, schütze die Immunzellen vor dem Zelltod. Ob das Gen deshalb auch eine Rolle bei der Entstehung bestimmter Formen von Lymphkrebs spielt, wollen die Forscher jetzt genauer untersuchen.
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