News: US-Marssonde Phoenix kämpft ums "Überleben"
Seit dem 25. Mai 2008 sendet die jüngste Marssonde der NASA, Phoenix, täglich Daten und Bilder zur Erde. Nun steht der Sonde wegen eines Staubsturms und den immer länger werdenden Nächten nur noch sehr wenig Strom zur Verfügung und die Missionskontrolleure rechnen nun jeden Tag mit dem endgültigen Abbruch der Funkverbindung.
Nur noch wenig Zeit bleibt der Marssonde Phoenix und es steht auch nur noch Strom für die Übertragung von Bildern und Wetterdaten zur Verfügung. Die chemischen Analysengeräte und der Robotergreifarm zur Probennahme wurden schon vor zwei Wochen abgeschaltet, da für ihren Betrieb nicht mehr genug Energie zur Verfügung steht.
Derzeit versinkt die Sonne schon für mehr als sieben Stunden hinter dem Horizont von Phoenix und in der Nacht können die Solarzellen zur Energieversorgung keinen Strom erzeugen. Zudem sinken die Temperatur dann rapide auf rund minus 60 Grad Celsius, so dass der Bordelektronik das Einfrieren droht.
Aber nicht nur die länger werdenden Nächte am Landeplatz behindern die Energieerzeugung, sondern zu allem Unglück sind derzeit in der Nordpolarregion des Mars auch regionale Staubstürme aktiv. Ihre Staubmassen trüben die Marsatmosphäre zusätzlich ein, so dass weniger Sonnenlicht den Boden erreicht.
"Dies ist exakt das Szenario, wie wir es uns für die Endphase der Phoenix-Mission vorgestellt haben, aber der Staubsturm bringt uns das Ende einige Wochen früher als erwartet", sagte der Projektmanager von Phoenix, Barry Goldstein, am Jet Propulsion Laboratory in Pasadena, Kalifornien. "Wir versuchen, noch so viele Messdaten und Bilder wie möglich von Phoenix in ihren letzten Tagen zu erhalten. Jeder Tag kann nun der letzte sein."
Ursprünglich sollte Phoenix für 90 Tage auf dem Roten Planeten aktiv sein, aber mittlerweile ist die Sonde bereits 160 Tage auf der Marsoberfläche in Betrieb. Die Auswertung der von ihr durchgeführten chemischen Analysen des Marsbodens ist derzeit voll im Gang und wird die am Projekt beteiligten Forscher noch für einige Jahre beschäftigen. Auf jeden Fall ist die Mission von Phoenix ein voller Erfolg für die NASA.
TA
Derzeit versinkt die Sonne schon für mehr als sieben Stunden hinter dem Horizont von Phoenix und in der Nacht können die Solarzellen zur Energieversorgung keinen Strom erzeugen. Zudem sinken die Temperatur dann rapide auf rund minus 60 Grad Celsius, so dass der Bordelektronik das Einfrieren droht.
Aber nicht nur die länger werdenden Nächte am Landeplatz behindern die Energieerzeugung, sondern zu allem Unglück sind derzeit in der Nordpolarregion des Mars auch regionale Staubstürme aktiv. Ihre Staubmassen trüben die Marsatmosphäre zusätzlich ein, so dass weniger Sonnenlicht den Boden erreicht.
"Dies ist exakt das Szenario, wie wir es uns für die Endphase der Phoenix-Mission vorgestellt haben, aber der Staubsturm bringt uns das Ende einige Wochen früher als erwartet", sagte der Projektmanager von Phoenix, Barry Goldstein, am Jet Propulsion Laboratory in Pasadena, Kalifornien. "Wir versuchen, noch so viele Messdaten und Bilder wie möglich von Phoenix in ihren letzten Tagen zu erhalten. Jeder Tag kann nun der letzte sein."
Ursprünglich sollte Phoenix für 90 Tage auf dem Roten Planeten aktiv sein, aber mittlerweile ist die Sonde bereits 160 Tage auf der Marsoberfläche in Betrieb. Die Auswertung der von ihr durchgeführten chemischen Analysen des Marsbodens ist derzeit voll im Gang und wird die am Projekt beteiligten Forscher noch für einige Jahre beschäftigen. Auf jeden Fall ist die Mission von Phoenix ein voller Erfolg für die NASA.
TA
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