News: US-Marssonde Phoenix: Mission um fünf Wochen verlängert
Die Mission der seit dem 25. Mai 2008 auf dem Mars befindlichen Sonde Phoenix wird mindestens bis zum 30. September verlängert. Ende August läuft die 90-tägige Primärmission ab. Derweil bestätigte die NASA auf einer Pressekonferenz am 31. Juli den analytischen Nachweis von Wasser im Marsboden.
Mittlerweile sind schon mehr als zwei Drittel der Primärmission verstrichen, und die Wissenschaftler von Phoenix haben noch längst nicht alle geplanten Analysen und Messungen durchgeführt. Wie an dieser Stelle des öfteren berichtet, kam es insbesondere bei der Probennahme immer wieder zu unvorhergesehenen Pannen. Mal streikte die Technik, mal gab es Probleme mit den Materialeigenschaften des Marsbodens.
Bei der zweiten Probennahme im Juli 2008 blieb das gewonnene eishaltige Material erst einmal in der Grabschaufel der Sonde kleben, und fiel erst, nach dem ein Teil des Eises verdampft war, in die Einfüllöffung des Probenofens von TEGA, dem "Thermal and Evolved Gas Analyzer". Schon beim ersten Aufheizen des gasdichten Ofens auf etwa 35 Grad konnte mit dem angeschlossenen Massenspektrometer Wasserdampf zweifelsfrei nachgewiesen werden.
"Erstmals haben wir das Marswasser berührt und geschmeckt", sagte William Boynton, der Chefwissenschaftler von TEGA an der University of Arizona. Leider wurden aber keine detaillierteren Informationen präsentiert.
TA
Bei der zweiten Probennahme im Juli 2008 blieb das gewonnene eishaltige Material erst einmal in der Grabschaufel der Sonde kleben, und fiel erst, nach dem ein Teil des Eises verdampft war, in die Einfüllöffung des Probenofens von TEGA, dem "Thermal and Evolved Gas Analyzer". Schon beim ersten Aufheizen des gasdichten Ofens auf etwa 35 Grad konnte mit dem angeschlossenen Massenspektrometer Wasserdampf zweifelsfrei nachgewiesen werden.
"Erstmals haben wir das Marswasser berührt und geschmeckt", sagte William Boynton, der Chefwissenschaftler von TEGA an der University of Arizona. Leider wurden aber keine detaillierteren Informationen präsentiert.
Während der Pressekonferenz veröffentlichte die NASA auch das erste 360-Grad-Farbpanorama vom Landeplatz, das aus mehr als 400 Einzelbildern zusammengesetzt wurde. In allen Richtungen sieht die Landschaft recht gleichförmig aus, am Horizont sind einige flache Erhebungen zu erkennen.
TA
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