News: US-Raumfähre Discovery nähert sich der ISS
Die am frühen Morgen des 16. März 2009 gestartete Raumfähre Discovery ist auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS. Sie soll am Abend des 17. März um 22:13 Uhr MEZ an der ISS ankoppeln. An Bord befinden sich die beiden letzten großen Solarzellensegel zur Stromversorgung. Nach ihrer Montage wird die ISS ein symmetrisches Aussehen erlangen und noch heller am Firmament erstrahlen.
Mit der Montage der beiden Solarzellenflügel wird die Energieknappheit beendet sein. Derzeit kommt es immer wieder zu Stromengpässen, so dass sich die Experimente an Bord teilweise nur eingeschränkt betreiben lassen.
In den letzten anderthalb Jahren ist die ISS durch neue Module wie das europäische Forschungsmodul Columbus und das japanische Gegenstück Kibo beträchtlich gewachsen. Aber damit stieg auch der Energiebedarf. Zudem sollen sich an Bord der ISS demnächst permanent sechs Astronauten aufhalten. Dies bedeutet natürlich auch einen höheren Energiebedarf des Lebenserhaltungssystems, das ja mit einer verdoppelten Astronautenzahl stärker belastet wird.
Die Discovery hat den Start gut überstanden und auch die Untersuchung des Hitzeschilds mit dem Robotergreifarm stieß auf keine Defekte bei den Hitzeschutzkacheln. Diese Untersuchung ist Pflicht nach jedem Shuttlestart und wurde nach der Columbia-Katastrophe am 1. Februar 2003 eingeführt. Damals ging die Raumfähre mit sieben Astronauten an Bord wegen eines Lochs in der Flügelvorderkante beim Wiedereintritt verloren, alle Astronauten starben.
Tilmann Althaus
Mit der Montage der beiden Solarzellenflügel wird die Energieknappheit beendet sein. Derzeit kommt es immer wieder zu Stromengpässen, so dass sich die Experimente an Bord teilweise nur eingeschränkt betreiben lassen.
In den letzten anderthalb Jahren ist die ISS durch neue Module wie das europäische Forschungsmodul Columbus und das japanische Gegenstück Kibo beträchtlich gewachsen. Aber damit stieg auch der Energiebedarf. Zudem sollen sich an Bord der ISS demnächst permanent sechs Astronauten aufhalten. Dies bedeutet natürlich auch einen höheren Energiebedarf des Lebenserhaltungssystems, das ja mit einer verdoppelten Astronautenzahl stärker belastet wird.
Die Discovery hat den Start gut überstanden und auch die Untersuchung des Hitzeschilds mit dem Robotergreifarm stieß auf keine Defekte bei den Hitzeschutzkacheln. Diese Untersuchung ist Pflicht nach jedem Shuttlestart und wurde nach der Columbia-Katastrophe am 1. Februar 2003 eingeführt. Damals ging die Raumfähre mit sieben Astronauten an Bord wegen eines Lochs in der Flügelvorderkante beim Wiedereintritt verloren, alle Astronauten starben.
Tilmann Althaus
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