News: US-Raumfähre Discovery: Start schon wieder verschoben
Eigentlich sollte am frühen Morgen des 12. März 2009 nach unserer Zeit die US-Raumfähre Discovery zu einem Flug zur Internationalen Raumstation ISS starten. Rund sieben Stunden vor dem geplanten Abheben um 0:20 Uhr MEZ sagte die US-Weltraumbehörde NASA den Start ab, da ein Leck in einer Treibstoffleitung des Wasserstofftanks entdeckt wurde.
Das Leck trat in einer Versorgungsleitung auf, die vom Startturm bis zu einem Ventil in der Außenwand des großen Außentanks führt. Diese Leitung saugt gasförmigen Wasserstoff ab, der beim Befüllen des Treibstofftanks mit –253 Grad Celsius kalten flüssigen Wasserstoff frei wird. Der Wasserstoff wird von der Startrampe abgeleitet und in einem Fackelsystem kontrolliert an der Luft verbrannt. Damit soll eine unkontrollierte Verpuffung durch eine Knallgasexplosion mit dem Luftsauerstoff verhindert werden.
Laut Startdirektor Mike Leinbach vom Kennedy Space Center der NASA bestand wegen des Lecks jedoch zu keiner Zeit eine Gefahr für das Raumschiff beim Auftanken. Dennoch trat durch das Leck zu viel Wasserstoff aus und überschritt dabei die strengen Sicherheitsvorschriften, die beim Betanken einer Raumfähre gelten.
Discovery soll nun am frühen Morgen des 16. März um 0:43 Uhr MEZ abheben. An Bord der Raumfähre befinden sich die beiden letzten Solarzellenausleger für die ISS, deren Strom vor allem für die Versorgung der Labormodule Columbus und Kibo benötigt wird. Mit der vorhandenen Solarzellenfläche kam es in den letzten Monate schon gelegentlich zu Stromengpässen. Außerdem sollen sich in Bälde sechs Astronauten statt bislang nur drei ständig auf der ISS aufhalten und benötigen dementsprechend auch mehr Strom.
Discovery soll zwei Tage nach dem Start an der ISS ankoppeln und insgesamt 14 Tage im All bleiben. Während der Kopplungsphase an die ISS sind vier Weltraumausstiege von je zwei Astronauten geplant. Während dieser Außenbordaktivitäten sollen sie die beiden Solarzellenausleger an der Steuerbordseite der Station anbringen und in Betrieb nehmen.
Tilmann Althaus
Das Leck trat in einer Versorgungsleitung auf, die vom Startturm bis zu einem Ventil in der Außenwand des großen Außentanks führt. Diese Leitung saugt gasförmigen Wasserstoff ab, der beim Befüllen des Treibstofftanks mit –253 Grad Celsius kalten flüssigen Wasserstoff frei wird. Der Wasserstoff wird von der Startrampe abgeleitet und in einem Fackelsystem kontrolliert an der Luft verbrannt. Damit soll eine unkontrollierte Verpuffung durch eine Knallgasexplosion mit dem Luftsauerstoff verhindert werden.
Laut Startdirektor Mike Leinbach vom Kennedy Space Center der NASA bestand wegen des Lecks jedoch zu keiner Zeit eine Gefahr für das Raumschiff beim Auftanken. Dennoch trat durch das Leck zu viel Wasserstoff aus und überschritt dabei die strengen Sicherheitsvorschriften, die beim Betanken einer Raumfähre gelten.
Discovery soll nun am frühen Morgen des 16. März um 0:43 Uhr MEZ abheben. An Bord der Raumfähre befinden sich die beiden letzten Solarzellenausleger für die ISS, deren Strom vor allem für die Versorgung der Labormodule Columbus und Kibo benötigt wird. Mit der vorhandenen Solarzellenfläche kam es in den letzten Monate schon gelegentlich zu Stromengpässen. Außerdem sollen sich in Bälde sechs Astronauten statt bislang nur drei ständig auf der ISS aufhalten und benötigen dementsprechend auch mehr Strom.
Discovery soll zwei Tage nach dem Start an der ISS ankoppeln und insgesamt 14 Tage im All bleiben. Während der Kopplungsphase an die ISS sind vier Weltraumausstiege von je zwei Astronauten geplant. Während dieser Außenbordaktivitäten sollen sie die beiden Solarzellenausleger an der Steuerbordseite der Station anbringen und in Betrieb nehmen.
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