Kein Land der Welt geht mit seinen Wasserreserven so verschwenderisch um wie die Vereinigten Staaten - und ein Hauptgrund dafür sind die 23 000 Golfplätze. Dies geht aus dem so genannten Water Poverty Index des britischen Centre for Ecology and Hydrology hervor. Demnach gibt es nirgends so viele Golfplätze wie in den USA, von denen sich die meisten zudem in den trockenen Regionen im Westen des Landes befinden, wo eine ständige Bewässerung unabdingbar ist.

Der Water Poverty Index soll nicht die Wasservorräte eines Landes bewerten, sondern auch die Effektivität, mit der sie genutzt werden. Was den Wasserverbrauch angeht, gehen Finnland, Kanada und Island am besten mit ihren Wasserreserven um, am schlechtesten hingegen - nach den USA - Dschibuti, Kap Verde, Neuseeland und Italien.