Ein neuartiges Verfahren zur Chromsäure-Regenerierung, das Kosten reduziert und die Umwelt schont, haben Forscher der Fachhochschule Niederrhein entwickelt. Bei der neuen Technik ermöglicht es eine spezielle Elektrolyse mit dreidimensionalen Anoden, die Standzeit des Chrombades zu verlängern. Dabei gewährleistet die kleine Anlage die notwendige Oxidation und steuert den Säuregehalt.

Verchromt wird normalerweise in einem elektrochemischen Verfahren, bei dem mittels Chromsäure und Strom das Chrom auf Metallstücke abgeschieden wird. Leider kommt es dabei zu unerwünschten Nebenreaktionen, bei denen sich die Chromsäure aufbraucht – das Chromsäurebad gerät aus dem Gleichgewicht und muss kostenintensiv aufgearbeitet und später auch entsorgt werden. Die dabei anfallenden hochtoxischen Substanzen belasten in hohem Maß die Umwelt.