Genetik: Vergleich von Maus- und Rattengenom zeigt Rolle der Selektion
Unterschiede im Erbgut nah verwandter Arten beruhen hauptsächlich auf positiver Selektion und weniger auf zufälligen Veränderungen durch genetische Drift. Zumindest der Vergleich zwischen den bereits entzifferten Genomen von Maus und Ratte deuten in diese Richtung, meint Georgii Bazykin von der Universität Princeton.
Der Evolutionsbiologe hatte zusammen mit seinen Kollegen insgesamt 9390 Gene im Erbgut der Nager nach Unterschieden durchforstet. In den hier enthaltenen drei Millionen Kodons – also die für eine Aminosäure kodierenden Dreierkombinationen der DNA-Basen – fanden sie 28 196, die sich in mindestens zwei Basen, sowie 1982 Stück, die sich in allen drei Basen unterschieden und damit für eine andere Aminosäure kodierten.
Für rein zufällige Mutationen waren die Unterschiede zu groß. Die Forscher vermuten, dass in den meisten Fällen der erste Basenaustausch innerhalb eines Kodons noch nachteilig war. Später erfolgende Mutationen konnten jedoch häufig diesen Nachteil ausgleichen oder sich sogar als vorteilhaft erweisen.
Der Evolutionsbiologe hatte zusammen mit seinen Kollegen insgesamt 9390 Gene im Erbgut der Nager nach Unterschieden durchforstet. In den hier enthaltenen drei Millionen Kodons – also die für eine Aminosäure kodierenden Dreierkombinationen der DNA-Basen – fanden sie 28 196, die sich in mindestens zwei Basen, sowie 1982 Stück, die sich in allen drei Basen unterschieden und damit für eine andere Aminosäure kodierten.
Für rein zufällige Mutationen waren die Unterschiede zu groß. Die Forscher vermuten, dass in den meisten Fällen der erste Basenaustausch innerhalb eines Kodons noch nachteilig war. Später erfolgende Mutationen konnten jedoch häufig diesen Nachteil ausgleichen oder sich sogar als vorteilhaft erweisen.
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