News: Verkrüppelte Frösche
La Clairs Arbeitsgruppe fand heraus, daß S-Methopren an sich keine Auswirkung auf die Entwicklung der Amphibien hat. Dieses Pestizid wirkt auf das Wachstum von Insekten und wurde in den späten 70er Jahren eingeführt, um Herr über Mücken und Fliegen zu werden. Ist S-Methopren aber Sonneneinstrahlung, Wasser und Mikroorganismen ausgesetzt, zerfällt es in andere Stoffe, welche die Embryonalentwicklung der Amphibien stark beeinträchtigen können. Schon geringste Mengen der Substanzen reichten aus, damit im Labor Embryos des afrikanischen Krallenfrosches (Xenopus laevis) zu Jungfröschen mit ähnlichen Mißbildungen heranwuchsen, wie sie auch in der Natur zu finden sind.
La Clair fordert daher, daß die übliche Methode, nur die Risiken des Pestizids selbst zu untersuchen, um Tests erweitert werden muß, die auch Folgen der natürlichen Abbauprodukte erfassen.
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