News: Vernachlässigter Planet?
Die Gewitterwolken, die tags zuvor noch den Start verhindert hatten, waren weg und so lief diesmal alles wie am Schnürchen: Am 3. August um 02.16 Uhr Ortszeit startete in Cape Canaveral in Florida die Raumsonde »Messenger« an Bord einer Delta-Trägerrakete zu ihrer sieben Jahre langen und rund acht Milliarden Kilometer weiten Reise zum Merkur.
Messenger soll im Jahr 2011 in eine Umlaufbahn um den innersten Planeten unseres Sonnensystems einschwenken und diesen ein Jahr lang umkreisen. Es ist die erste Raumsonde seit dreißig Jahren, die die US-Weltraumbehörde Nasa wieder zum Merkur schickt. Bislang war nur »Mariner 10« in den Jahren 1974 und 1975 dreimal am Merkur vorbei geflogen. Dabei hatte sie aber immer nur die gleiche Seite des Planeten beobachten können.
Die Nasa erhofft sich von der umgerechnet 345 Millionen Euro teuren Mission neue Aufschlüsse über die geologische Geschichte des zweitkleinsten Planeten im Sonnensystem. So soll Messenger herausfinden, ob Merkur noch einen glutflüssigen Kern besitzt und ob es an den Polen des glühend heißen Planeten gefrorenes Wasser gibt. sowie dessen Magnetfeld und mögliche Eisvorkommen an den Polen. Wegen der starken Strahlung und einer Hitze von mehr als 450 Grad Celsius ist Messenger von einer hitzeresistenten Schicht aus Spezialkeramik umgeben.
Messenger soll im Jahr 2011 in eine Umlaufbahn um den innersten Planeten unseres Sonnensystems einschwenken und diesen ein Jahr lang umkreisen. Es ist die erste Raumsonde seit dreißig Jahren, die die US-Weltraumbehörde Nasa wieder zum Merkur schickt. Bislang war nur »Mariner 10« in den Jahren 1974 und 1975 dreimal am Merkur vorbei geflogen. Dabei hatte sie aber immer nur die gleiche Seite des Planeten beobachten können.
Die Nasa erhofft sich von der umgerechnet 345 Millionen Euro teuren Mission neue Aufschlüsse über die geologische Geschichte des zweitkleinsten Planeten im Sonnensystem. So soll Messenger herausfinden, ob Merkur noch einen glutflüssigen Kern besitzt und ob es an den Polen des glühend heißen Planeten gefrorenes Wasser gibt. sowie dessen Magnetfeld und mögliche Eisvorkommen an den Polen. Wegen der starken Strahlung und einer Hitze von mehr als 450 Grad Celsius ist Messenger von einer hitzeresistenten Schicht aus Spezialkeramik umgeben.
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