News: Virennachweis mit Siliciumchip und Rasterkraftmikroskop
Forscher der Firma BioForce Nanosciences konnten zusammen mit Kollegen zweier amerikanischer Universitäten Siliciumchips so mit Viren-Antikörpern präparieren, dass sich damit unter Zuhilfenahme der Rasterkraftmikroskopie bestimmte Virentypen nachweisen ließen. Die Forscher um Saju Nettikadan versahen dazu ein herkömmliches Silicium-Substrat mit einem Array aus Antikörpern der sechs Coxsackievirus-B-Typen. Die Antikörper banden an das Substrat und ließen sich bei minus 20 Grad Celsius bis zu 60 Tage aufbewahren.
In Tests träufelten die Forscher je einen Mikroliter verschiedener mit unterschiedlichen Coxsackieviren kontaminierte Flüssigkeiten auf den Chip. Mit dem Rasterkraftmikroskop ließ sich nachweisen, auf welchen Feldern Viren an die Antikörper banden und somit welcher Virentyp vorlag. Die Viren ließen sich ferner anhand ihrer Abmessungen bestimmen.
Die Technik könnte vielleicht einmal bei Transplantationen Einsatz finden, um schnell infizierter Spenderorgane erkennen zu können.
In Tests träufelten die Forscher je einen Mikroliter verschiedener mit unterschiedlichen Coxsackieviren kontaminierte Flüssigkeiten auf den Chip. Mit dem Rasterkraftmikroskop ließ sich nachweisen, auf welchen Feldern Viren an die Antikörper banden und somit welcher Virentyp vorlag. Die Viren ließen sich ferner anhand ihrer Abmessungen bestimmen.
Die Technik könnte vielleicht einmal bei Transplantationen Einsatz finden, um schnell infizierter Spenderorgane erkennen zu können.
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