Technik: Virtuelle Objekte zum Anfassen
In virtuellen Welten lassen sich komplexe dreidimensionale Objekte erzeugen und gezielt manipulieren; ihre Beschaffenheit aber kann der Benutzer bisher nicht erfühlen. Forscher um Ralph Hollis von der Carnegie Mellon University (Pennsylvania) haben nun ein Eingabegerät entwickelt, mit dem sich das ändert. Ihr Modell „Maglev“ basiert auf einer Magnetschwebetechnik.
Im Zentrum des schüsselförmigen Systems steht ein so genannter Flotor. Dieser ist mit Spulen eingekleidet, durch die elektrischer Strom fließt, und wird durch dessen Interaktion mit darunter liegenden Magneten in der Schwebe gehalten. Ein an ihm befestigter Steuerknüppel lässt sich in drei Dimensionen bewegen, wobei optische Sensoren Position und Orientierung des Flotors messen. Mittels dieser Informationen können virtuelle Objekte auf dem Bildschirm gesteuert werden. Stoßen sie auf simulierte Oberflächen oder andere Gegenstände, werden Signale zurück an die Spulen gesendet. Diese ändern daraufhin die auf den Flotor wirkenden Kräfte, wodurch ein Eindruck von der Beschaffenheit der virtuellen Gegenstände entsteht.
Die Magnetschwebe-Technik befreie die Bedienungseinheiten von mechanischen Störeinflüssen und erlaube damit eine bessere Erfahrung der virtuellen Umwelt, erklären die Forscher. Neben einem ersten Prototyp haben sie zehn weitere derartige Joysticks entwickelt, die sie zu Forschungszwecken zur Verfügung stellen wollen.
Christoph Marty
Im Zentrum des schüsselförmigen Systems steht ein so genannter Flotor. Dieser ist mit Spulen eingekleidet, durch die elektrischer Strom fließt, und wird durch dessen Interaktion mit darunter liegenden Magneten in der Schwebe gehalten. Ein an ihm befestigter Steuerknüppel lässt sich in drei Dimensionen bewegen, wobei optische Sensoren Position und Orientierung des Flotors messen. Mittels dieser Informationen können virtuelle Objekte auf dem Bildschirm gesteuert werden. Stoßen sie auf simulierte Oberflächen oder andere Gegenstände, werden Signale zurück an die Spulen gesendet. Diese ändern daraufhin die auf den Flotor wirkenden Kräfte, wodurch ein Eindruck von der Beschaffenheit der virtuellen Gegenstände entsteht.
Die Magnetschwebe-Technik befreie die Bedienungseinheiten von mechanischen Störeinflüssen und erlaube damit eine bessere Erfahrung der virtuellen Umwelt, erklären die Forscher. Neben einem ersten Prototyp haben sie zehn weitere derartige Joysticks entwickelt, die sie zu Forschungszwecken zur Verfügung stellen wollen.
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