Naturschutz: Virungas Tierwelt erholt sich von Krieg und Wilderei
Der artenreiche Virunga-Nationalpark – bekannt auch für seine Gorillas – im Osten der Demokratischen Republik Kongo scheint sich von den Folgen der Bürgerkriege der letzten Jahre und der damit einhergehenden Jagd nach seinen Wildtieren zu erholen.
Nach neuesten Bestandszählungen der New Yorker Wildlife Conservation Society und dem Institut Congolais pour la Conservation de la Nature leben heute wieder 340 Elefanten in dem Reservat, während es vor drei Jahren nur 265 waren. Die Zahl der Büffel stieg im gleichen Zeitraum sogar um 1500 Individuen an, und der Bestand von Uganda-Kobantilopen hat mit 13 000 Tieren sogar fast wieder die Größe erreicht, die vor dem Beginn starker Wilderei in 1960er Jahren auftrat. Nach seiner Gründung 1925 war der Virunga-Park weltberühmt für seine Dichte an Großsäugern, die selbst jene der Serengeti in den Schatten stellte.
Nach dem Ruanda-Krieg wurde er aber zum Schlacht- und Versorgungsfeld für viele Milizen, die in der Folge etwa die einst weltgrößte Flusspferd-Population bis auf wenige hundert Tiere vernichteten. Trotz der Unruhen und geringem Gehalt blieben Wildhüter im Schutzgebiet aktiv, die gegen die Wilderei vorgingen – unter großem persönlichen Risiko, denn in den letzten Jahren starben 100 Parkwächter durch marodierende Soldaten. Der Staat bezahlt den Rangern einen Monatslohn von einem Dollar, doch wird dieser immerhin durch Zuschüsse der UNESCO auf dreißig Dollar aufgestockt.
Nach neuesten Bestandszählungen der New Yorker Wildlife Conservation Society und dem Institut Congolais pour la Conservation de la Nature leben heute wieder 340 Elefanten in dem Reservat, während es vor drei Jahren nur 265 waren. Die Zahl der Büffel stieg im gleichen Zeitraum sogar um 1500 Individuen an, und der Bestand von Uganda-Kobantilopen hat mit 13 000 Tieren sogar fast wieder die Größe erreicht, die vor dem Beginn starker Wilderei in 1960er Jahren auftrat. Nach seiner Gründung 1925 war der Virunga-Park weltberühmt für seine Dichte an Großsäugern, die selbst jene der Serengeti in den Schatten stellte.
Nach dem Ruanda-Krieg wurde er aber zum Schlacht- und Versorgungsfeld für viele Milizen, die in der Folge etwa die einst weltgrößte Flusspferd-Population bis auf wenige hundert Tiere vernichteten. Trotz der Unruhen und geringem Gehalt blieben Wildhüter im Schutzgebiet aktiv, die gegen die Wilderei vorgingen – unter großem persönlichen Risiko, denn in den letzten Jahren starben 100 Parkwächter durch marodierende Soldaten. Der Staat bezahlt den Rangern einen Monatslohn von einem Dollar, doch wird dieser immerhin durch Zuschüsse der UNESCO auf dreißig Dollar aufgestockt.
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