Gesundheit: Vitamin D und Kalzium schützen Ältere nicht vor Knochenbrüchen
Eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D und Kalzium verringert bei älteren Menschen nicht das Risiko von Knochenbrüchen. Zu diesem Ergebnis kommen zwei Studien aus Großbritannien, an denen insgesamt etwa 8600 über 70-Jährige teilnahmen. Ein kleiner Erfolg war dagegen zu verzeichnen, wenn die Betroffenen auf Unfallgefahren hingewiesen wurden.
Jill Porthouse von der Universität York und ihre Kollegen bezogen in ihre Studie 3314 Frauen ab 70 Jahren ein, die verschiedene Risikofaktoren für Schenkelhalsfrakturen aufwiesen: Sie hatten sich bereits etwas gebrochen, wogen unter 58 Kilogramm, rauchten und zeigten oder berichteten von einem eher mäßigen bis schlechten Allgemeingesundheitszustand. Die Forscher teilten die Teilnehmerinnen in zwei Gruppen, von denen die erste eine Unterweisung über Unfallgefahren durch eine Krankenschwester sowie Vitamin-D- und Kalziumpräparate zur täglichen Einnahme erhielt, die zweite nur ein Informationsblatt mit Hinweisen zur Vermeidung von Knochenbrüchen.
Die Forscher verfolgten die Entwicklung der Frauen im Durchschnitt über zwei Jahre. Insgesamt lag die Häufigkeit von Knochenbrüchen niedriger, doch gab es keinen Unterschied zwischen den Gruppen [1]. In einer Untersuchung mit etwa 5300 Personen von 70 oder mehr Jahren, die bereits in den letzten zehn Jahren einen Knochenbruch erlitten hatten, stellten Adrian Grant von der Universität Aberdeen und seine Kollegen ebenfalls keine hilfreiche Vorbeugung durch Vitamin D und Kalzium fest [2].
In einem Begleitkommentar weist Philip Sambrook von der Universität Sydney allerdings darauf hin, dass nach zwei Jahren nur noch 63 Prozent der Teilnehmer ihre Pillen eingenommen hatten [3]. Ähnlich stark ging auch der Anteil in der Studie des Teams um Porthouse zurück, bei denen nach zwei Jahren noch 69 Prozent der Frauen die Nahrungsergänzung geschluckt hatten.
Jill Porthouse von der Universität York und ihre Kollegen bezogen in ihre Studie 3314 Frauen ab 70 Jahren ein, die verschiedene Risikofaktoren für Schenkelhalsfrakturen aufwiesen: Sie hatten sich bereits etwas gebrochen, wogen unter 58 Kilogramm, rauchten und zeigten oder berichteten von einem eher mäßigen bis schlechten Allgemeingesundheitszustand. Die Forscher teilten die Teilnehmerinnen in zwei Gruppen, von denen die erste eine Unterweisung über Unfallgefahren durch eine Krankenschwester sowie Vitamin-D- und Kalziumpräparate zur täglichen Einnahme erhielt, die zweite nur ein Informationsblatt mit Hinweisen zur Vermeidung von Knochenbrüchen.
Die Forscher verfolgten die Entwicklung der Frauen im Durchschnitt über zwei Jahre. Insgesamt lag die Häufigkeit von Knochenbrüchen niedriger, doch gab es keinen Unterschied zwischen den Gruppen [1]. In einer Untersuchung mit etwa 5300 Personen von 70 oder mehr Jahren, die bereits in den letzten zehn Jahren einen Knochenbruch erlitten hatten, stellten Adrian Grant von der Universität Aberdeen und seine Kollegen ebenfalls keine hilfreiche Vorbeugung durch Vitamin D und Kalzium fest [2].
In einem Begleitkommentar weist Philip Sambrook von der Universität Sydney allerdings darauf hin, dass nach zwei Jahren nur noch 63 Prozent der Teilnehmer ihre Pillen eingenommen hatten [3]. Ähnlich stark ging auch der Anteil in der Studie des Teams um Porthouse zurück, bei denen nach zwei Jahren noch 69 Prozent der Frauen die Nahrungsergänzung geschluckt hatten.
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