News: Vorsicht Laborkaffee
Ein Einzelfall ist dieses Vorkommnis nicht. Zwei Jahre zuvor mußte einigen Forschern des National Institute of Health und des Massachusetts Institute of Technology leider mitgeteilt werden, daß sie das radioaktive Phosphor-Isotop 32 zu sich genommen haben. 1994 ist 15 Wissenschaftlern der Rockefeller University ebenfalls ein Kaffeplausch sehr schlecht bekommen: Damals war der Kaffee mit Natriumfluorid versetzt. 15 Jahre früher war schon einmal auf Acrylamid zurückgegriffen worden, diesmal in der Firma Quidel Corporation in San Diego.
Inzwischen werden schon böse Witze über gefährliches Kaffeetrinken verbreitet. Der Hintergrund ist aber leider recht ernst, da solches Vorgehen einen leichten und sehr brutalen Weg darstellt, sich für verschiedenste Dinge zu rächen. Viele Vorkommnisse sind und bleiben unaufgeklärt. Weder Täter noch Hintergründe werden bekannt. So auch bisher in dem Fall an der University of California. Wie sagt die Universitäts-Polizei: Es ist noch zu früh, um irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen. – Aber hol' schon mal den Wagen, Harry.
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