News: VOYAGER-Raumsonden seit 30 Jahren im All unterwegs
Vor dreißig Jahren startete im August 1977 die US-Raumsonde VOYAGER-2 zu einer langen Reise durchs Sonnensystem, die sie zu den Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun führen sollte. Noch heute sind VOYAGER-2 und ihre Schwestersonde aktiv und liefern eifrig Daten.
Die Sonde VOYAGER-2 startete als erste am 20. August 1977, VOYAGER-1 folgte am 5. September 1977. Letztere flog auf einer schnelleren Bahn und überholte VOYAGER-2 auf dem Weg zum Jupiter, den beide Sonden im Jahre 1979 passierten.
Die Hauptaufgaben von VOYAGER waren die detaillierte Erkundung von Jupiter und Saturn sowie ihrer Ringe und Monde. Das VOYAGER-Projekt nutzte eine seltene Planetenkonstellation, die nur alle 177 Jahre einmal auftritt. Die besondere Stellung der äußeren Planeten zueinander ermöglichte es, alle Gasriesen des Sonnensystems mit einer Sonde zu erreichen. Dabei beschleunigte das Schwerefeld des zuerst besuchten Planeten die Sonden auf ihr nächstes Ziel.
Ursprünglich sollte mit dem Vorbeiflug von VOYAGER-2 am Saturn im August 1981 das VOYAGER-Programm beendet sein, doch die Sonde befand sich noch in einem so guten Zustand, dass sich die Verantwortlichen bei der NASA dazu entschlossen, VOYAGER-2 weiter zum Uranus zu schicken, mit der Option auch noch Neptun zu untersuchen. Im Januar 1986 passierte VOYAGER-2 Uranus und drei Jahre später, im August 1989, Neptun. Bis heute hat keine weitere Sonde die beiden Gasriesen wieder in Augenschein genommen und Missionen zu ihnen sind auch auf längere Sicht nicht mehr geplant.
VOYAGER-1 flog im November 1980 dicht am Saturnmond Titan vorbei und konnte deshalb nicht mehr zu Uranus und Neptun weiterreisen, da ihre Bahn in die falsche Richtung wies. Seit 1989 erkunden die beiden Sonden das interplanetare Medium am Rande des Sonnensystems und im Dezember 2004 passierte VOYAGER-1 die Grenze des Sonnenwinds, die Heliopause, in einer Entfernung von 14 Milliarden Kilometern beziehungsweise 93 Astronomischen Einheiten (AE). Im August 2007 war VOYAGER-1 bereits 104 AE von uns entfernt, bei VOYAGER-2 waren es noch 93 AE.
TA
Die Hauptaufgaben von VOYAGER waren die detaillierte Erkundung von Jupiter und Saturn sowie ihrer Ringe und Monde. Das VOYAGER-Projekt nutzte eine seltene Planetenkonstellation, die nur alle 177 Jahre einmal auftritt. Die besondere Stellung der äußeren Planeten zueinander ermöglichte es, alle Gasriesen des Sonnensystems mit einer Sonde zu erreichen. Dabei beschleunigte das Schwerefeld des zuerst besuchten Planeten die Sonden auf ihr nächstes Ziel.
Ursprünglich sollte mit dem Vorbeiflug von VOYAGER-2 am Saturn im August 1981 das VOYAGER-Programm beendet sein, doch die Sonde befand sich noch in einem so guten Zustand, dass sich die Verantwortlichen bei der NASA dazu entschlossen, VOYAGER-2 weiter zum Uranus zu schicken, mit der Option auch noch Neptun zu untersuchen. Im Januar 1986 passierte VOYAGER-2 Uranus und drei Jahre später, im August 1989, Neptun. Bis heute hat keine weitere Sonde die beiden Gasriesen wieder in Augenschein genommen und Missionen zu ihnen sind auch auf längere Sicht nicht mehr geplant.
VOYAGER-1 flog im November 1980 dicht am Saturnmond Titan vorbei und konnte deshalb nicht mehr zu Uranus und Neptun weiterreisen, da ihre Bahn in die falsche Richtung wies. Seit 1989 erkunden die beiden Sonden das interplanetare Medium am Rande des Sonnensystems und im Dezember 2004 passierte VOYAGER-1 die Grenze des Sonnenwinds, die Heliopause, in einer Entfernung von 14 Milliarden Kilometern beziehungsweise 93 Astronomischen Einheiten (AE). Im August 2007 war VOYAGER-1 bereits 104 AE von uns entfernt, bei VOYAGER-2 waren es noch 93 AE.
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