Krebsforschung: Wachstumsfaktor-Variante kappt die Blutversorgung von Tumoren
Wissenschaftler der Universität von Bristol haben die Wirkungsweise eines Signalstoffes aufgedeckt, der die Blutversorgung von Krebszellen unterbinden und Tumoren damit gezielt abtöten könnte.
Das in vielen Körperzellen natürlich gebildete Protein, VEGF165b, ist eine Variante einer Familie epithelialer Wachstumsfaktoren, welche die Bildung neuer Blutgefäße steuert. Im Gegensatz zu anderen VEGF-Molekülen wird das neu entdeckte Eiweiß in Blasenkrebszellen aber nicht besonders stark, sondern vielmehr extrem selten gebildet, berichten die Forscher. Tumorzellen, in denen dagegen die VEGF165b-Variante vorherrscht, wachsen sehr langsam, da sie nur unzureichend über neu gebildete Blutgefäße mit Nährstoffen versorgt werden. Offenbar blockiere der Faktor die durch VEGF normalerweise ausgelöste Blutgefäß-Bildung.
Die hemmende Wachstumsfaktor-Variante könnte in den kommenden Jahren möglicherweise zu einem Medikament gegen Krebs entwickelt werden, hoffen die Forscher.
Das in vielen Körperzellen natürlich gebildete Protein, VEGF165b, ist eine Variante einer Familie epithelialer Wachstumsfaktoren, welche die Bildung neuer Blutgefäße steuert. Im Gegensatz zu anderen VEGF-Molekülen wird das neu entdeckte Eiweiß in Blasenkrebszellen aber nicht besonders stark, sondern vielmehr extrem selten gebildet, berichten die Forscher. Tumorzellen, in denen dagegen die VEGF165b-Variante vorherrscht, wachsen sehr langsam, da sie nur unzureichend über neu gebildete Blutgefäße mit Nährstoffen versorgt werden. Offenbar blockiere der Faktor die durch VEGF normalerweise ausgelöste Blutgefäß-Bildung.
Die hemmende Wachstumsfaktor-Variante könnte in den kommenden Jahren möglicherweise zu einem Medikament gegen Krebs entwickelt werden, hoffen die Forscher.
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