Prionen-Erkrankungen: Wahrscheinlich keine größere Creutzfeldt-Jakob-Epidemie
Eine größere Epidemie der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) ist wohl nicht zu erwarten. Dies schließen Forscher des University College London nach der Auswertung einer Studie, bei der Gewebeproben von mehr als 12 000 Teilnehmern nach Anzeichen einer vCJD-Erkrankung durchsucht worden waren. Dabei fanden die Wissenschaftler nur in einem Fall eindeutige Krankheitsanzeichen, wie sie bei klinischen Fällen beschrieben werden.
Nach Computermodellen dürften statistisch gesehen in ganz Großbritannien demnach höchstens 3800 Menschen Krankheitserreger tragen, wovon dann etwa 70 tödlich erkranken werden. Selbst im schlimmsten durchgerechneten Modell-Fall würde die Anzahl der an vCJD erkrankten und verstorbenen Personen nicht mehr als 600 betragen. Die Zahl dürfte aber eher niedriger liegen, so die Forscher, jedenfalls weit unterhalb der früher einmal befürchteten Zahl von bis zu 50 000 Opfern. Die Fallzahlen könnten allerdings noch moderat höher ausfallen, wenn viele zusätzliche Infektionen auf Grund von Bluttransfusionen mit durch Prionen verunreinigten Konserven bekannt werden sollten.
Die Diskrepanz zwischen der recht großen Menge positiver Tests auf vCJD und der weitaus niedrigeren Zahl von tatsächlich ausgebrochenen Krankheitsfällen erklärt sich nach Meinung der Forscher damit, dass offenbar viele infizierte Personen Krankheitssymptome nicht innerhalb ihrer natürlichen Lebenszeit entwickeln.
Nach Computermodellen dürften statistisch gesehen in ganz Großbritannien demnach höchstens 3800 Menschen Krankheitserreger tragen, wovon dann etwa 70 tödlich erkranken werden. Selbst im schlimmsten durchgerechneten Modell-Fall würde die Anzahl der an vCJD erkrankten und verstorbenen Personen nicht mehr als 600 betragen. Die Zahl dürfte aber eher niedriger liegen, so die Forscher, jedenfalls weit unterhalb der früher einmal befürchteten Zahl von bis zu 50 000 Opfern. Die Fallzahlen könnten allerdings noch moderat höher ausfallen, wenn viele zusätzliche Infektionen auf Grund von Bluttransfusionen mit durch Prionen verunreinigten Konserven bekannt werden sollten.
Die Diskrepanz zwischen der recht großen Menge positiver Tests auf vCJD und der weitaus niedrigeren Zahl von tatsächlich ausgebrochenen Krankheitsfällen erklärt sich nach Meinung der Forscher damit, dass offenbar viele infizierte Personen Krankheitssymptome nicht innerhalb ihrer natürlichen Lebenszeit entwickeln.
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