News: Waldzustandsbericht 2003: Wälder weiter unter Druck
Der Anteil geschädigter Bäume in deutschen Wäldern ist weiter gestiegen. So müssen nach dem Waldzustandsbericht 2003 nun 46 Prozent der Bäume als schwach geschädigt eingestuft werden, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Ebenfalls um zwei Prozentpunkte auf nun 23 Prozent kletterte der Anteil von Bäumen mit deutlichen Nadel- oder Blattverlusten (Schadstufe 2-4).
Deutliche Kronenverlichtungen variierten je nach Baumart: Während sie bei der Kiefer mit 13 Prozent und der Fichte mit 27 Prozent nahezu unverändert blieb, verbesserten sich die Verhältnisse bei der Buche sogar leicht auf nun 30 Prozent. Entschieden schlechter sieht es bei der Eiche und anderen Laubbaumarten aus: Hier gelten nun 39 Prozent beziehungsweise 18 Prozent als deutlich geschädigt. Das entspricht einer Steigerung um zehn beziehungsweise fünf Prozentpunkte. Nur noch 31 Prozent der Bäume wiesen keine Kronenverlichtung auf, das ist nahe des Tiefststandes von 1992.
Verantwortlich dafür ist der immer noch zu hohe Eintrag von Luftschadstoffen, insbesondere Stickstoffverbindungen aus Landwirtschaft und Verkehr, in die Waldökosysteme, die eutrophierend und versauernd wirken. In den letzten Jahrzehnten sind außerdem die Böden stark an Nährstoffen verarmt und versauert, sodass sich die Wälder selbst unter guten Bedingungen nicht erholen können. Hinzu kommt die ausgeprägte Trockenheit dieses Sommers, die insbesondere in Ost- und Süddeutschland zu Problemen führte. Das ganze Ausmaß des klimatisch gesehen besonderen Jahres ist noch nicht erfasst, da die Waldschadenserhebung in manchen Gebieten bereits im August abgeschlossen war.
Deutliche Kronenverlichtungen variierten je nach Baumart: Während sie bei der Kiefer mit 13 Prozent und der Fichte mit 27 Prozent nahezu unverändert blieb, verbesserten sich die Verhältnisse bei der Buche sogar leicht auf nun 30 Prozent. Entschieden schlechter sieht es bei der Eiche und anderen Laubbaumarten aus: Hier gelten nun 39 Prozent beziehungsweise 18 Prozent als deutlich geschädigt. Das entspricht einer Steigerung um zehn beziehungsweise fünf Prozentpunkte. Nur noch 31 Prozent der Bäume wiesen keine Kronenverlichtung auf, das ist nahe des Tiefststandes von 1992.
Verantwortlich dafür ist der immer noch zu hohe Eintrag von Luftschadstoffen, insbesondere Stickstoffverbindungen aus Landwirtschaft und Verkehr, in die Waldökosysteme, die eutrophierend und versauernd wirken. In den letzten Jahrzehnten sind außerdem die Böden stark an Nährstoffen verarmt und versauert, sodass sich die Wälder selbst unter guten Bedingungen nicht erholen können. Hinzu kommt die ausgeprägte Trockenheit dieses Sommers, die insbesondere in Ost- und Süddeutschland zu Problemen führte. Das ganze Ausmaß des klimatisch gesehen besonderen Jahres ist noch nicht erfasst, da die Waldschadenserhebung in manchen Gebieten bereits im August abgeschlossen war.
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