News: Wasserkraftwerke nicht immer umweltfreundlich
Laut der Studie "Wasserkraftanlagen als erneuerbare Energiequelle" des Umweltbundesamtes ist Wasserkraft als Energiequelle nicht immer umweltfreundlich und ökologisch sinnvoll. Gerade bei kleinen Anlagen, die nur einen geringen Beitrag zur sauberen Energieerzeugung liefern, überwiegen die Nachteile. Denn jede Anlage greift in das empfindliche Ökosystem von Flüssen ein und kann beispielsweise durch ihre Turbinen Fischbestände schädigen. Deshalb wäre es sinnvoller bestehende Anlagen möglichst gut auszulasten. Vor allem aus Kraftwerken an großen Flüssen müsse man das Optimum herausholen, da diese Gewässer meist ohnehin schon als Schifffahrtsstraße genutzt oder aus Gründen des Hochwasserschutzes aufgestaut werden.
Schon jetzt ist Wasserkraft die wichtigste erneuerbare Energiequelle in Deutschland. Insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg wird das natürlich Gefälle von Fließgewässern für die Stromerzeugung ausgenutzt. Das Potenzial ist laut der Studie aber schon zu 70 Prozent ausgeschöpft.
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