News: Wasserstoff wird unter Druck schwarz
Loubeyre und seine Kollegen pressten Wasserstoff bei einer Temperatur von 100 Kelvin in einer speziellen Druckkammer zwischen zwei Diamantspitzen zusammen und erzeugten so Drücke von bis zu 320 Gigapascal. Zwar wurde das Element dabei nicht metallisch, doch beobachteten die Forscher die dramatische Änderung in der Lichtabsorption und Hinweise auf eine so genannte energetische Bandlücke – das charakteristische Merkmal eines Halbleiters. Diese Lücke wurde bei steigendem Druck zusehends schmaler und würde sich bei 450 Gigapascal schließen, wie die Forscher prognostizieren. Bei diesem Druck sollte Wasserstoff dann tatsächlich zum metallischen Leiter werden.
Metallische Verhalten und Leitfähigkeit ließ sich an Wasserstoff in der Vergangenheit zwar schon beobachten, allerdings nur in seinem flüssigen Aggregatzustand bei hohen Temperaturen.
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