News: Wasserstoffperoxid in Mars-Atmosphäre nachgewiesen
Astronomen haben in der Atmosphäre des Mars erstmals Wasserstoffperoxid (H2O2) entdeckt, wie das Joint Astronomy Centre auf Hawaii heute mitteilte. Zwar sagten bereits einige Modelle voraus, dass Wasserstoffperoxid eine der Schlüsselverbindungen bei der Photochemie der Marsatmosphäre ist, doch bislang waren Forscher nicht dazu in der Lage, die prognostizierten geringen Konzentration von der Erde aus nachzuweisen.
Todd Clancy vom Space Science Institute im amerikanischen Boulder (Colorado) und seinen Kollegen gelang dies während der Opposition des Mars im August 2003, als der Rote Planet der Erde so nah kam wie seit Jahrtausenden nicht mehr. Mit Hilfe spektroskopischer Untersuchungen am Clerk Maxwell Telescope auf dem 4300 Meter Mauna Kea auf Hawaii konnten die Astronomen die Verbindung nachweisen. Es sei das erstmal, dass ein chemischer Katalysator dieser Art in einer Planetenatmosphäre außerhalb der Erde entdeckt wurde.
Die Entdeckung verheißt indes wenig Hoffnung für die Suche nach Leben auf unserem Nachbarplanet. So weist Clancy darauf hin, dass Wasserstoffperoxid auf der Erde als Desinfektionsmittel genutzt wird, da es biologische Aktivität unterdrückt. Wenn überhaupt, dann wäre Leben auf dem Mars wohl eher unterirdisch zu finden, meint der Forscher.
Todd Clancy vom Space Science Institute im amerikanischen Boulder (Colorado) und seinen Kollegen gelang dies während der Opposition des Mars im August 2003, als der Rote Planet der Erde so nah kam wie seit Jahrtausenden nicht mehr. Mit Hilfe spektroskopischer Untersuchungen am Clerk Maxwell Telescope auf dem 4300 Meter Mauna Kea auf Hawaii konnten die Astronomen die Verbindung nachweisen. Es sei das erstmal, dass ein chemischer Katalysator dieser Art in einer Planetenatmosphäre außerhalb der Erde entdeckt wurde.
Die Entdeckung verheißt indes wenig Hoffnung für die Suche nach Leben auf unserem Nachbarplanet. So weist Clancy darauf hin, dass Wasserstoffperoxid auf der Erde als Desinfektionsmittel genutzt wird, da es biologische Aktivität unterdrückt. Wenn überhaupt, dann wäre Leben auf dem Mars wohl eher unterirdisch zu finden, meint der Forscher.
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