Marssonden: Weicher Boden bringt Marsrover Spirit in Gefahr
Der Marsrover Spirit hat Probleme mit dem weichen Boden im Bereich seines derzeitigen Untersuchungsgebiets. Die fünf noch angetriebenen Räder (ein Rad hat sich schon vor drei Jahren festgefressen und rotiert nicht mehr) drehen auf dem Boden durch und graben sich dabei bis fast zu den Radnaben ein.
Der Projektmanager für die Marsrover Spirit und Opportunity, John Callas vom Jet Propulsion Laboratory der NASA sagte: "Spirit befindet sich in einer sehr schwierigen Situation. Wir gehen nun methodisch und vorsichtig an das Problem heran. Es könnte Wochen dauern, bis wir versuchen, Spirit wieder zu bewegen."
Derzeit steht Spirit unbeweglich auf seinen derzeitigen Standort, kann aber seine wissenschaftlichen Instrumente dazu einsetzen, mehr über die Zusammensetzung und die Struktur des Bodenmaterials herauszufinden, das dem Rover so große Schwierigkeiten bereitet.
Die Missionkontrolleure befürchten, dass, wenn sich die Räder von Spirit weiter eingraben, das Chassis des Rovers auf unter ihm gelegenen Felsbrocken aufsetzen könnte. Bei Bodenkontakt des Chassis wäre es äußerst schwierig, Spirit wieder flott zu bekommen.
Dagegen sind die Computerprobleme, die den Rover im April plagten, glücklicherweise nicht mehr aufgetreten (wir berichteten). Derzeit sind ihre Ursachen immer noch nicht vollständig verstanden. Immerhin hat sich die Energieversorgung des Rovers gebessert, im Laufe des letzten Monats bliesen drei kräftigere Windböen Staub von den Solarzellen, so dass zum Betrieb des Rovers wieder mehr Sonnenlicht in Strom umgewandelt werden kann.
Spirit und sein identischer Zwilling Opportunity befinden sich seit mehr als fünf Jahren auf dem Mars und haben ihre ursprünglich geplante Betriebsdauer von 90 Tagen bereits um mehr als das 21-Fache überschritten.
Tilmann Althaus
Der Projektmanager für die Marsrover Spirit und Opportunity, John Callas vom Jet Propulsion Laboratory der NASA sagte: "Spirit befindet sich in einer sehr schwierigen Situation. Wir gehen nun methodisch und vorsichtig an das Problem heran. Es könnte Wochen dauern, bis wir versuchen, Spirit wieder zu bewegen."
Derzeit steht Spirit unbeweglich auf seinen derzeitigen Standort, kann aber seine wissenschaftlichen Instrumente dazu einsetzen, mehr über die Zusammensetzung und die Struktur des Bodenmaterials herauszufinden, das dem Rover so große Schwierigkeiten bereitet.
Die Missionkontrolleure befürchten, dass, wenn sich die Räder von Spirit weiter eingraben, das Chassis des Rovers auf unter ihm gelegenen Felsbrocken aufsetzen könnte. Bei Bodenkontakt des Chassis wäre es äußerst schwierig, Spirit wieder flott zu bekommen.
Dagegen sind die Computerprobleme, die den Rover im April plagten, glücklicherweise nicht mehr aufgetreten (wir berichteten). Derzeit sind ihre Ursachen immer noch nicht vollständig verstanden. Immerhin hat sich die Energieversorgung des Rovers gebessert, im Laufe des letzten Monats bliesen drei kräftigere Windböen Staub von den Solarzellen, so dass zum Betrieb des Rovers wieder mehr Sonnenlicht in Strom umgewandelt werden kann.
Spirit und sein identischer Zwilling Opportunity befinden sich seit mehr als fünf Jahren auf dem Mars und haben ihre ursprünglich geplante Betriebsdauer von 90 Tagen bereits um mehr als das 21-Fache überschritten.
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