Hormone: Weichmacher beeinträchtigen Entwicklung männlicher Genitalien
Die Söhne von Frauen, die während ihrer Schwangerschaft erhöhten Konzentrationen so genannter Phthalate ausgesetzt waren, weisen ein größeres Risiko für unter- oder fehlentwickelte Geschlechtsorgane auf.
Damit bestätigt diese Studie von Forschern um Shanna Swan von der Universität in Rochester erstmals diesen Effekt bei Menschen, was vorherige Untersuchungen an Nagetieren bereits andeuteten. Die Wissenschaftler hatten dazu 85 geeignete Mütter untersucht, die zuvor bereits schon in einer weiteren Schwangerschaftsstudie ausgewählt worden waren, sowie deren Söhne im Alter von 2 bis 30 Monaten. In Urinproben der Schwangeren wurde das Vorkommen und die Menge neun verschiedener Phthalaten bestimmt, die als Weichmacher in Kunststoffen oder in Kosmetika eingesetzt werden. Nach der Geburt vermaßen Swan und ihre Kollegen dann bestimmte Charakteristika der männlichen Genitalien, die deren Entwicklungsgrad belegen.
Es zeigte sich, dass hohe pränatale Konzentrationen von Abbauprodukten bestimmter Phthalate später in hoher Korrelation mit anomalen Ausbildungen der Geschlechtsteile einhergehen: So weisen die betroffenen Knaben kleinere Hoden und Penes oder vermehrte Hodenhochstände im Vergleich zu unbelasteten Kontrollgruppen auf. Die Forscher schließen daraus, dass die Phthalate in den männlichen Hormonhaushalt eingreifen und dort Hormone unterdrücken, die eine wichtige Rolle in der Ausbildung der männlichen Geschlechtsteile spielen.
Bereits im Jahr 2000 fand eine Studie in den Vereinigten Staaten heraus, dass die große Mehrheit der Bevölkerung nachweisbare Mengen an verschiedensten Weichmachern in ihrem Blut hat. Die Wissenschaftler warnen daher vor dieser Entwicklung, denn die geschlechtsentwickelnde Hemmung durch die Phthalate trat schon in Konzentrationen auf, die niedriger waren als jene, die vor fünf Jahren in 25 Prozent der amerikanischen Frauen gefunden wurden.
Damit bestätigt diese Studie von Forschern um Shanna Swan von der Universität in Rochester erstmals diesen Effekt bei Menschen, was vorherige Untersuchungen an Nagetieren bereits andeuteten. Die Wissenschaftler hatten dazu 85 geeignete Mütter untersucht, die zuvor bereits schon in einer weiteren Schwangerschaftsstudie ausgewählt worden waren, sowie deren Söhne im Alter von 2 bis 30 Monaten. In Urinproben der Schwangeren wurde das Vorkommen und die Menge neun verschiedener Phthalaten bestimmt, die als Weichmacher in Kunststoffen oder in Kosmetika eingesetzt werden. Nach der Geburt vermaßen Swan und ihre Kollegen dann bestimmte Charakteristika der männlichen Genitalien, die deren Entwicklungsgrad belegen.
Es zeigte sich, dass hohe pränatale Konzentrationen von Abbauprodukten bestimmter Phthalate später in hoher Korrelation mit anomalen Ausbildungen der Geschlechtsteile einhergehen: So weisen die betroffenen Knaben kleinere Hoden und Penes oder vermehrte Hodenhochstände im Vergleich zu unbelasteten Kontrollgruppen auf. Die Forscher schließen daraus, dass die Phthalate in den männlichen Hormonhaushalt eingreifen und dort Hormone unterdrücken, die eine wichtige Rolle in der Ausbildung der männlichen Geschlechtsteile spielen.
Bereits im Jahr 2000 fand eine Studie in den Vereinigten Staaten heraus, dass die große Mehrheit der Bevölkerung nachweisbare Mengen an verschiedensten Weichmachern in ihrem Blut hat. Die Wissenschaftler warnen daher vor dieser Entwicklung, denn die geschlechtsentwickelnde Hemmung durch die Phthalate trat schon in Konzentrationen auf, die niedriger waren als jene, die vor fünf Jahren in 25 Prozent der amerikanischen Frauen gefunden wurden.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.