Naturheilkunde: Weihnachtsbäume gegen Arthritis
Die Rinde der Kiefer (Pinus sylvestris) enthält eine Reihe von phenolischen Inhaltsstoffen, die als Schmerzmittel gegen Arthritis und andere Erkrankungen des Menschen eingesetzt werden könnten. Dies berichten Forscher der Universität von Turku pünktlich vor dem alljährlichen Einsatz vieler Nadelhölzer als Weihnachtsbaum.
In Immunzellkultur-Experimenten verhinderten Konzentrate von isolierten Rindensubstanzen die Produktion von Stickstoffmonoxid und anderer körpereigener, entzündungsauslösender Signalstoffe. Dies lasse auf das große entzündungshemmende Potenzial mancher der bis zu 28 identifizierten Inhaltsstoffe der Rinde schließen, so die Wissenschaftler. In hoher Konzentration senkte der Rindenextrakt die Bildung von Prostaglandin E2, eines der Schlüsselmoleküle bei der Auslösung des Arthritis-Schmerzes, um fast 80 Prozent. Grundlage dieser Wirkung sei offenbar die effektive Blockade des Enzyms COX-2 durch das Substanzgemisch, vermuten die Forscher. Dieses Enzym wird auch von einigen verfügbaren Arthritismedikamenten gehemmt.
Experimente an Tieren und klinische Studien müssten nun erst die Unbedenklichkeit des Rindenkonzentrats unter Beweis stellen, so die Wissenschaftler, die zugleich von eigenen Therapieversuchen mit Borkenextrakten abraten. Immerhin aber verwendet die Naturheilkunde und traditionelle Medizin Rindenbestandteile von Kiefern bereits seit langem zur inneren und äußerlichen Behandlung einiger Malaisen von Wunden bis hin zu Erkältungskrankheiten.
In Immunzellkultur-Experimenten verhinderten Konzentrate von isolierten Rindensubstanzen die Produktion von Stickstoffmonoxid und anderer körpereigener, entzündungsauslösender Signalstoffe. Dies lasse auf das große entzündungshemmende Potenzial mancher der bis zu 28 identifizierten Inhaltsstoffe der Rinde schließen, so die Wissenschaftler. In hoher Konzentration senkte der Rindenextrakt die Bildung von Prostaglandin E2, eines der Schlüsselmoleküle bei der Auslösung des Arthritis-Schmerzes, um fast 80 Prozent. Grundlage dieser Wirkung sei offenbar die effektive Blockade des Enzyms COX-2 durch das Substanzgemisch, vermuten die Forscher. Dieses Enzym wird auch von einigen verfügbaren Arthritismedikamenten gehemmt.
Experimente an Tieren und klinische Studien müssten nun erst die Unbedenklichkeit des Rindenkonzentrats unter Beweis stellen, so die Wissenschaftler, die zugleich von eigenen Therapieversuchen mit Borkenextrakten abraten. Immerhin aber verwendet die Naturheilkunde und traditionelle Medizin Rindenbestandteile von Kiefern bereits seit langem zur inneren und äußerlichen Behandlung einiger Malaisen von Wunden bis hin zu Erkältungskrankheiten.
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