Kosmologie: Weit mehr erdähnliche Planeten?
Ausgetüftelten Simulationen zufolge soll es in fernen Planetensystemen weit mehr erdähnliche Planeten geben als vermutet. Mit ihren Berechnungen hatten Sean Raymond von der Universität von Colorado in Boulder und seine Kollegen die Entwicklung von Systemen mit so genannten "heißen Jupitern" nachgeahmt.
Wasser, so die Simulation der Forscher, stammte dabei von Eisbrocken aus den äußeren Regionen der Gas- und Staubscheibe rund um die Sterne, die auf ihrer Bahn durch das dichte Gas abgebremst und so nach innen abgelenkt würden. Letztendlich entstünden dadurch Planeten, die mehrere Kilometer tiefe Ozeane und damit womöglich Leben beherbergten, erklären Raymond und seine Kollegen.
Die Simulationen erbrachten zudem auch erdähnliche Planeten noch innerhalb der Riesenplanetenbahn. Eine solche "heiße Erde", mit doppeltem Radius wie unser Planet, wurde 2005 sogar schon entdeckt. Im Gegensatz zu den Verwandten in den äußeren Regionen, die mehrere Millionen Jahre für ihre Entstehung benötigen, sollen sich die sonnennahen Kandidaten schon in 100 000 Jahren entwickeln.
"Heiße Jupiter" bezeichnet Riesenplaneten, die ihren Stern ungewöhnlich eng umkreisen – näher als Merkur die Sonne. Astronomen vermuten, dass sich diese Objekte während der Entstehung des Planetensystems auf Spiralbahnen dem Zentrum angenähert und dabei, so die Meinung bislang, sämtliche sonstige Planeten und Materieklumpen auf ihrem Weg zerstört oder aus dem System herausgeschleudert haben. Im Szenario von Raymond und seinen Mitarbeiter sammeln sich jedoch versprengte Brocken in einer bewohnbaren Zone, in der auf einem Planeten dauerhaft Wasser in flüssiger Form bestehen könnte.
Wasser, so die Simulation der Forscher, stammte dabei von Eisbrocken aus den äußeren Regionen der Gas- und Staubscheibe rund um die Sterne, die auf ihrer Bahn durch das dichte Gas abgebremst und so nach innen abgelenkt würden. Letztendlich entstünden dadurch Planeten, die mehrere Kilometer tiefe Ozeane und damit womöglich Leben beherbergten, erklären Raymond und seine Kollegen.
Die Simulationen erbrachten zudem auch erdähnliche Planeten noch innerhalb der Riesenplanetenbahn. Eine solche "heiße Erde", mit doppeltem Radius wie unser Planet, wurde 2005 sogar schon entdeckt. Im Gegensatz zu den Verwandten in den äußeren Regionen, die mehrere Millionen Jahre für ihre Entstehung benötigen, sollen sich die sonnennahen Kandidaten schon in 100 000 Jahren entwickeln.
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