Paläolithikum: Weiteres steinzeitliches Kindergrab in Österreich entdeckt
© Österreichische Akademie der Wissenschaften, Prähistorische Kommission (Ausschnitt)
Einzelgrab | 2006 entdeckten die Wissenschaftler in Krems-Wachtberg ein weiteres altsteinzeitliches Grab, das ein Kinder-Skelett beherbergte. Der Säugling war maximal drei Monate alt, als er starb, und in roten Ocker gebettet.
© Österreichische Akademie der Wissenschaften, Prähistorische Kommission (Ausschnitt)
Doppelgrab | Im September 2005 waren Forscher um Christiane Neugebauer-Maresch in der Grabung von Krems-Wachtberg auf das spektakuläre Doppelgrab von zwei Neugeborenen gestoßen. Die beiden Kinder waren in einer leichten Vertiefung, umhüllt von rotem Ocker, bestattet worden, eines von ihnen trug offenbar eine Elfenbein-Perlenkette.
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Schützendes Schulterblatt | Ein Mammut-Schulterblatt bedeckte und verschloss das Grab der vermutlichen Zwillinge. Damit der Knochen waagerecht lag, hatten die Steinzeitmenschen ihn mit einem Elfenbeinspan gestützt. Die beiden Skelette waren hervorragend erhalten.
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