Naturschutz: Weiteres Wolfsrudel in Sachsen
Am Westrand der Muskauer Heide hat sich Deutschlands dritte Wolfsfamilie angesiedelt – inklusive eigenem Nachwuchs, wie der Naturschutzbund NABU meldet.
Wie ihre Artgenossen, die schon seit 1998 durch den Osten Sachsens streifen, leben die Beutegreifer vor allem auf dem örtlichen Truppenübungsplatz sowie den angrenzenden Bergbaufolgelandschaften. Sie bieten den Wölfen einen otimalen Lebensraum mit ausreichend Beute, Deckung und Ruhe, da diese Gebiete nicht für die Allgemeinheit zugänglich sind. Weder die Braunkohlebagger noch die angrenzenden Straßen scheinen die Wölfe dabei zu beeindrucken. Die Herkunft der Elterntiere ist allerdings ungeklärt – womöglich sind sie wie ihre wölfischen Nachbarn aus Polen eingewandert.
Die beiden anderen Rudel ziehen regelmäßig Welpen groß, deren Verbleib aber meist ungeklärt ist. Um herauszufinden, was mit den älteren Welpen geschieht, sollen durch das wildbiologische Büro LUPUS zukünftig einige Jungwölfe eingefangen und besendert werden. Ein erster Fangversuch im letzten Winter scheiterte mangels Schneefall, weil dies die Spurensuche unmöglich machte. (dl)
Wie ihre Artgenossen, die schon seit 1998 durch den Osten Sachsens streifen, leben die Beutegreifer vor allem auf dem örtlichen Truppenübungsplatz sowie den angrenzenden Bergbaufolgelandschaften. Sie bieten den Wölfen einen otimalen Lebensraum mit ausreichend Beute, Deckung und Ruhe, da diese Gebiete nicht für die Allgemeinheit zugänglich sind. Weder die Braunkohlebagger noch die angrenzenden Straßen scheinen die Wölfe dabei zu beeindrucken. Die Herkunft der Elterntiere ist allerdings ungeklärt – womöglich sind sie wie ihre wölfischen Nachbarn aus Polen eingewandert.
Die beiden anderen Rudel ziehen regelmäßig Welpen groß, deren Verbleib aber meist ungeklärt ist. Um herauszufinden, was mit den älteren Welpen geschieht, sollen durch das wildbiologische Büro LUPUS zukünftig einige Jungwölfe eingefangen und besendert werden. Ein erster Fangversuch im letzten Winter scheiterte mangels Schneefall, weil dies die Spurensuche unmöglich machte. (dl)
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