News: Weizengene im Reis
Michael Giroux und Konduru Krishnamurthy von der Montana State University fügten nun die Gene pinA und pinB in Reis ein. Reis ist, ebenso wie Mais, von Natur aus frei von Puroindolinen. Die Analyse der Körner der so entstandenen transgenen Pflanzen ergab, dass die Expression von pinA und pinB die Härte der Reiskörner reduzierte. Das Mehl dieser Reiskörner zeigte nach dem Mahlen weniger beschädigte Stärkekörner und die Mehlpartikel waren sehr viel feiner. Außerdem wurde zum Mahlen 30 Prozent weniger Druck benötigt.
Die Härte von Mais- und Reiskörnern schränkt ihren Einsatz in der Lebensmittelindustrie stark ein. Ein weicheres Reiskorn könnte – nach Ansicht der Wissenschaftler – die Einsatzmöglichkeiten von Reismehl in industriell gefertigten Lebensmitteln stark erweitern.
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