Raumfahrt: Weltraumsonde sammelt Asteroiden-Bodenprobe
Die Weltraumsonde Hayabusa ist kurz auf einem Asteroiden aufgesetzt und hat dabei offenbar erfolgreich Bodenproben gesammelt. Dies teilte die japanische Weltraumorganisation Jaxa auf einer Pressekonferenz am Wochenende mit.
Diesmal bestätigten die bislang in der Bodenstation eingegangenen Daten, dass Hayabusa sich in 35 Metern Höhe noch mit einer Geschwindigkeit von etwa vier bis fünf Metern pro Sekunde der Asteroidenoberfläche näherte. Kurz nach 23.00 Uhr MEZ berührte die Sonde dann offenbar den Boden. Dabei löste die Automatik den kurz aufeinander folgenden Abschuss von zwei Projektilen aus, wie die Missionsleitung bestätigte. Mit großer Wahrscheinlichkeit sei durch die Projektile wie geplant genug Bodenmaterial in die Sammelbehälter gewirbelt worden, so Kawaguchi.
Laut Missionsleiter Junichiro Kawaguchi begann die um den Asteroiden Itokawa kreisende Sonde am Freitag Abend MEZ mit dem zweiten Versuch, Kontakt mit der Oberfläche des Asteroiden aufzunehmen. Ein erster Anflug war einige Tage zuvor wegen des Ausfalls der Kommunikationsverbindung unkontrolliert verlaufen.
Diesmal bestätigten die bislang in der Bodenstation eingegangenen Daten, dass Hayabusa sich in 35 Metern Höhe noch mit einer Geschwindigkeit von etwa vier bis fünf Metern pro Sekunde der Asteroidenoberfläche näherte. Kurz nach 23.00 Uhr MEZ berührte die Sonde dann offenbar den Boden. Dabei löste die Automatik den kurz aufeinander folgenden Abschuss von zwei Projektilen aus, wie die Missionsleitung bestätigte. Mit großer Wahrscheinlichkeit sei durch die Projektile wie geplant genug Bodenmaterial in die Sammelbehälter gewirbelt worden, so Kawaguchi.
Beim darauf folgenden Aufstieg der Sonde machte sich dann ein Leck im Steuertriebwerksystem bemerkbar, wodurch die Sonde automatisch in einen Sicherheitsmodus schaltete. Das Leck sei mittlerweile abgedichtet, der Treibstoffverlust könnte aber die Heimreise der Sonde zur Erde möglicherweise gefährden. Hayabusa soll die gesammelte Asteroidenstaub-Fracht bis zum Jahr 2007 zur Erde zurücktransportieren und mit dem Fallschirm über Australien abwerfen.
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