Sonnensystem: Weltraumteleskop erspäht Uranus-Frühlingssturm
Auch die Atmosphäre des Uranus ist alles andere als ruhig, wie ein Blick durch das Hubble-Weltraumteleskop nun bestätigt. Die Planetenkucker der Nasa erkannten in Aufnahmen vom August erstmals deutlich einen dunklen Fleck, der aus einem saisonalen Sturm in den Wolken des Gasriesen resultiert.
Zuletzt sahen die Beobachter aber mehr und mehr Anzeichen für eine stärkere Aktivität in der Uranus-Atmosphäre. Wahrscheinlich seien dies Anzeichen für den Beginn des Frühlings auf der Nordhemisphäre des Planeten. Der Fleck tauchte tatsächlich an einer Stelle jener Planetenseite auf, die nach langen Jahren im Schatten nun erstmals wieder im Sonnenlicht badet. Die Astronomen warten jetzt mit Spannung auf die weiteren Entwicklungen beim Jahreszeitenwechsel. Ihre Theorie: Je sonniger Uranus, desto neptunähnlicher sein Äußeres.
Das Sturmgebiet auf dem zweitäußersten Planeten unseres Sonnensystem erstreckt sich über eine Fläche von 1700 mal 3000 Kilometer, errechneten die Forscher von der Universität von Wisconsin. Trotz großer Bemühungen seit 1994 konnte Hubble solche Stürme bislang nie sehen und bestätigen, obwohl bereits auf Uranus-Beobachtungsprotokollen aus den 1900er Jahren dunkle Flecken dokumentiert worden waren.
Zuletzt sahen die Beobachter aber mehr und mehr Anzeichen für eine stärkere Aktivität in der Uranus-Atmosphäre. Wahrscheinlich seien dies Anzeichen für den Beginn des Frühlings auf der Nordhemisphäre des Planeten. Der Fleck tauchte tatsächlich an einer Stelle jener Planetenseite auf, die nach langen Jahren im Schatten nun erstmals wieder im Sonnenlicht badet. Die Astronomen warten jetzt mit Spannung auf die weiteren Entwicklungen beim Jahreszeitenwechsel. Ihre Theorie: Je sonniger Uranus, desto neptunähnlicher sein Äußeres.
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