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News: Weltweiter Wassermangel auf der Agenda des Weltgipfels in Johannesburg

Nach Auskunft der Vereinten Nationen haben 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, 2,4 Milliarden Menschen müssen ohne Abwassersystem auskommen. Delegierte aus aller Welt haben deshalb im Rahmen des UN-Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg auf rasche Maßnahmen gedrängt. Nach Angabe der Experten habe sich die Situation seit dem Gipfel von Rio vor zehn Jahren dramatisch verschlechtert. So führt weltweit die Hälfte aller Flüsse heute weniger oder verunreinigtes Wasser. Sieben der großen Flüsse versickern, bevor sie das Meer erreichen, und allein in China sind 500 Seen wegen Übernutzung gänzlich verschwunden.

Die Weltbank schätzt, dass bis 2025 in 48 Ländern mit insgesamt 1,4 Milliarden Menschen Wassernot herrschen wird - zum Vergleich: 1959 litten 436 Millionen Menschen in 29 Ländern unter Wasserknappheit. In 30 Jahren könnte die Hälfte der Erdbevölkerung davon betroffen sein.

  • Quellen
United Nations World Summit on Sustainable Development, Johannesburg (26.8. – 4.9.2002)

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