News: Weniger Menschen neu an AIDS erkrankt
Die Zahl der Neuerkrankungen an AIDS ist in Europa um elf Prozent gesunken, berichtet das Statistikamt der Europäischen Union, Eurostat. So wurden in der EU im Jahr 2001 insgesamt 8210 neue AIDS-Fälle gemeldet. Am stärksten sind Spanien und Portugal betroffen, welche mit 58 beziehungsweise 105,8 Fällen pro einer Million Einwohner die höchsten Inzidenzraten aufweisen. Am niedrigsten liegt der Wert mit 2,8 pro Million Einwohner in den Niederlanden, Deutschland hat eine Inzidenzrate von 6,8.
Damit sind 235 000 Fälle seit der Erstbeschreibung der Krankheit im Jahre 1981 registriert. Zwei Drittel aller AIDS-Fälle in der EU betrafen die Altersgruppe der 25- bis 39-Jährigen, und das Durchschnittsalter zur Zeit der Diagnose stieg von unter 30 Jahren im Jahr 1998 auf inzwischen 38,7.
In den letzten zwanzig Jahren traten beinahe 40 Prozent der Erkrankungen bei intravenös Drogenabhängigen auf, wobei diese Zahl jedoch rückläufig ist, während der Anteil von Erkrankungen aufgrund homosexueller Kontakte zunimmt.
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