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News: Werden weibliche Autoren benachteiligt?

Eine Studie über die Erfolgsaussichten wissenschaftlicher Publikationen konnte keinen unmittelbaren Zusammenhang mit dem Geschlecht der Autoren nachweisen. Allerdings wäre bei einigen biologisch-medizinischen Fachzeitschriften ein Trend erkennbar, männliche gegenüber weiblichen Autoren zu bevorzugen. Und das sei durchaus Anlass zur Sorge, betont Tom Tregenza von der University of Leeds, der die Studie durchgeführt hatte.

Tregenza bat die Herausgeber von 24 Zeitschriften, ihm Geschlecht und Nationalität der Autoren aller eingereichten Arbeiten eines Jahres sowie den Anteil der akzeptierten Artikel zu nennen. Es waren jedoch nur die Herausgeber von fünf Zeitschriften bereit, an der Studie mitzuwirken.

Weniger als das Geschlecht scheint die Nationalität der Wissenschaftler ihre Erfolgschancen zu beeinflussen: Mehr als 40 Prozent der eingereichten Artikel englischer Muttersprachler wurden akzeptiert, aber nur ein Drittel der Arbeiten von Wissenschaftlern mit einer anderen Muttersprache. Außerdem waren die Arbeiten, an denen mehrere Forscher beteiligt waren, erfolgreicher als die von Einzelautoren.

  • Quellen
BioMedNet
Trends in Ecology and Evolution 10.1016/S0169–5347 (6.6.2002)

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