China: Westlicher Fremdling in chinesischem Grab
Ein im Jahr 592 n. Chr. im zentralchinesischen Taiyuan verstorbener Mann hatte eurasische Vorfahren. Das ergaben DNA-Analysen, die der Genetiker Zhou Hui von der Jilin-Universität in Changchun jetzt an dem vor einiger Zeit gefundenen Skelett durchführte.
Der Untersuchung des Erbguts zufolge gehöre der Mann mit dem Namen Yu Hong zu einer genetischen Gruppe, die ausschließlich bei West-Eurasiern vorkomme. In Zentralchina sei sie zuvor noch nie archäologisch nachgewiesen worden, so Hui.
Auch die Wandreliefs aus der ansonsten typisch chinesischen Grabkammer passten ins Bild: In Szenen aus Hongs Leben würden viele der dort dargestellten Personen europäische Gesichtszüge mit gerader Nase und tiefliegenden Augen tragen.
Bei der im selben Grab bestatteten Ehefrau handele es sich dagegen um eine einheimische Chinesin. Die Wissenschaftler vermuten, dass Yu Hong der Anführer zentral-eurasischer Einwanderer war, die sich zur Zeit der Sui-Dynastie (581 – 618 n. Chr.) im Reich der Mitte niederließen.
Der Untersuchung des Erbguts zufolge gehöre der Mann mit dem Namen Yu Hong zu einer genetischen Gruppe, die ausschließlich bei West-Eurasiern vorkomme. In Zentralchina sei sie zuvor noch nie archäologisch nachgewiesen worden, so Hui.
Auch die Wandreliefs aus der ansonsten typisch chinesischen Grabkammer passten ins Bild: In Szenen aus Hongs Leben würden viele der dort dargestellten Personen europäische Gesichtszüge mit gerader Nase und tiefliegenden Augen tragen.
Bei der im selben Grab bestatteten Ehefrau handele es sich dagegen um eine einheimische Chinesin. Die Wissenschaftler vermuten, dass Yu Hong der Anführer zentral-eurasischer Einwanderer war, die sich zur Zeit der Sui-Dynastie (581 – 618 n. Chr.) im Reich der Mitte niederließen.
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