Astronomie: Widriges Weltallwetter
„Stark bewölkt auf Alpha Andromedae“ – so könnte der Wetterbericht für den hellsten Stern im Sternbild Andromeda lauten. Eine Gruppe schwedischer, amerikanischer und kanadischer Forscher hat wechselnde dunkle Strukturen auf dem 390 Lichtjahre von der Erde entfernten Himmelskörper als Wolken identifiziert. Sie bestehen allerdings nicht wie auf der Erde aus Wasserdampf, sondern aus dem giftigen Schwermetall Quecksilber, das sich spektroskopisch nachweisen lässt.
Fünfmal in sieben Jahren untersuchten die Astronomen mit Hilfe von Observatorien in Kanada und Russland den auch Sirrah genannten Stern und stellten dabei fest, dass sich die dunklen Bereiche auf seiner Oberfläche bewegen. Eine Erklärung durch magnetische Kräfte wie beim wechselnden Muster der Sonnenflecken scheidet aus, weil Alpha Andromedae kein oder allenfalls ein sehr schwaches Magnetfeld hat.
Wahrscheinlich sorgen, so die Forscher, Diffusionsprozesse für das beobachtete Phänomen. Der junge Stern, der sich etwa alle 2,4 Tage einmal um sich dreht, hat das giftige Schwermetall aus dem interstellaren Gas aufgesammelt und hält es in seiner Atmosphäre in der Schwebe. Dabei wirken auf die schweren Quecksilberatome zwei gegensätzliche Kräfte: der abstoßende Strahlungsdruck von Seiten des Sterns und die anziehende Gravitation durch ihr hohes Gewicht. So wabern die Metallteilchen in einer bestimmten Höhe in Form diffuser Gebilde, die ähnlichen dynamischen Selbstorganisationsprozessen unterliegen wie die Wolken auf der Erde oder auf den großen Gasplaneten.
Fünfmal in sieben Jahren untersuchten die Astronomen mit Hilfe von Observatorien in Kanada und Russland den auch Sirrah genannten Stern und stellten dabei fest, dass sich die dunklen Bereiche auf seiner Oberfläche bewegen. Eine Erklärung durch magnetische Kräfte wie beim wechselnden Muster der Sonnenflecken scheidet aus, weil Alpha Andromedae kein oder allenfalls ein sehr schwaches Magnetfeld hat.
Wahrscheinlich sorgen, so die Forscher, Diffusionsprozesse für das beobachtete Phänomen. Der junge Stern, der sich etwa alle 2,4 Tage einmal um sich dreht, hat das giftige Schwermetall aus dem interstellaren Gas aufgesammelt und hält es in seiner Atmosphäre in der Schwebe. Dabei wirken auf die schweren Quecksilberatome zwei gegensätzliche Kräfte: der abstoßende Strahlungsdruck von Seiten des Sterns und die anziehende Gravitation durch ihr hohes Gewicht. So wabern die Metallteilchen in einer bestimmten Höhe in Form diffuser Gebilde, die ähnlichen dynamischen Selbstorganisationsprozessen unterliegen wie die Wolken auf der Erde oder auf den großen Gasplaneten.
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