Erdgeschichte: Wie kam es zur Hitzewelle zu Beginn des Eozän?
Henrik Svenson von der Universität Oslo und seine Kollegen schlagen einen Mechanismus vor, wie es zu Beginn des Eozän vor 55 Millionen Jahren zu dem rapiden Temperaturanstieg durch erhöhte Methankonzentrationen kommen konnte. Die Forscher haben vor Norwegen mittels seismischer Aufzeichnungen Strukturen entdeckt, die auf unzählige Hydrothermalquellen in jener Region schließen lassen. Heiße, in die Sedimente einströmende Magma könnte Methanhydrate vor Ort aufgeschmolzen und die Freisetzung des Treibhausgases ausgelöst haben.
Zu Beginn des Eozän waren die Temperaturen innerhalb von nur 10 000 Jahren um fünf bis zehn Grad Celsius geklettert – in geologischen Zeiträumen ein sehr schneller Prozess. Der Auslöser dafür war allerdings bislang unbekannt. Neben einem massiven Methanausstoß wird auch der Einschlag eines Kometen als Ursache für die Erwärmung diskutiert. Einige Tier- und Pflanzenarten hatten das Ereignis nicht überlebt, doch zählt es nicht zu den Massenaussterben der Erdgeschichte.
Zu Beginn des Eozän waren die Temperaturen innerhalb von nur 10 000 Jahren um fünf bis zehn Grad Celsius geklettert – in geologischen Zeiträumen ein sehr schneller Prozess. Der Auslöser dafür war allerdings bislang unbekannt. Neben einem massiven Methanausstoß wird auch der Einschlag eines Kometen als Ursache für die Erwärmung diskutiert. Einige Tier- und Pflanzenarten hatten das Ereignis nicht überlebt, doch zählt es nicht zu den Massenaussterben der Erdgeschichte.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.