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Astro-Tipp: Beobachten im Teleskop-Rondell

Einen permanenten und attraktiven Beobachtungsplatz schuf Joachim P. Heisel in seinem Garten und empfiehlt ihn zur Nachahmung.
Teleskop-Rondell von Joachim P. Heisel

Als Joachim P. Heisel im Jahr 2006 sein neues Haus bezog, waren noch einige Klinkersteine übrig, die nach Verwendung riefen. Als Hobbyastronom wollte Heisel endlich einen festen Platz, um sein Teleskop schnell aufbauen und dabei auf das Einnor­den verzichten zu können. Eine klassische Kuppel fand seine Frau zu hässlich. Zudem war sich Heisel auch nicht sicher, wie lange es in einer Vorstadtsiedlung dauern würde, bis diese un­gebetenen Besuch bekäme.

Die Lösung bestand in einem Steinkreis aus den halbierten Klinkersteinen um eine einbetonierte Säule. Der Steinkreis besitzt einen Boden aus Terrassendielen und ist oben ebenfalls mit Holz abgedeckt. An der Säule befinden sich Steckdosen. Der Anschluss für die Montierung ist fixiert, so dass das Einnor­den entfällt. Die wertvolle Ausrüstung befindet sich im Haus. Der Aufbau der Montierung mit Teleskop, Guider und ähnlichem dauert maximal fünf Minuten, der Abbau drei Minuten.

Tagsüber ist das Rondell ein schönes Element im Garten und lädt zum Sitzen ein. In Beobachtungsnächten bleiben die Füße dank des Holzbodens deutlich länger warm, und die runde Sitzbank trägt zum entspannten Beobachten bei. Die Konstruktion hat sich sehr bewährt und ist auch anderen Sternfreunden zur Nachahmung empfohlen. Weitere Auskünfte erteilt Joachim P. Heisel unter: kontakt@dr-heisel.eu

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