News: Wiener Forscher testen Biokristalle für Chip-Aufbau
Diese Verbindung bringt ein "advanced material" hervor, das zu erheblichen Verbesserungen in der Mikroelektronik führen kann. Denn rekristallisierte S-Schichten sind streng in Gittersymmetrien strukturiert. Diese Strukturen werden von den Wissenschaftlern als Matrix im Nanometermaßstab (ein Nanometer entspricht in etwa dem 10.000stel eines menschlichen Haares) genutzt.
So können auf Siliciumwafern Linien und Quadrate mit Breiten von 1000nm, 700nm, 400nm und 200nm hergestellt werden. Mit diesen Linien werden die metallischen, mikroelektronischen Bauteile auf dem Wafer gezielt positioniert und angeordnet.
"Diese spezifische Eigenschaft der S-Schichten ermöglicht uns also die Herstellung von erheblich kleineren, elektronischen Bausteinen mit viel feineren Strukturen, die auch wesentlich leistungsfähiger sind als derzeit gebräuchliche", faßt Pum zusammen. Industriell produziert werden könnten diese bio-elektronischen Bauteile, z.B. als Mikroprozessoren, laut Pum bereits in rund zwei Jahren.
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