Nachschlagewerke: Wikipedia besteht Peer-Review-Test gegen Encyclopaedia Britannica
Wissenschaftliche Tatsachen, wie sie in der freien Enzyklopädie Wikipedia beschrieben stehen, sind nicht weniger richtig oder falsch als die in angesehenen Nachschlagewerken. Diese Schlussfolgerung zieht nun das Fachblatt Nature. Es bat 42 Experten verschiedener Fachgebiete, jeweils zwei Einträge vergleichbarer Länge zu prüfen. Dabei wurde den Prüfern nicht gesagt, welcher Artikel aus Wikipedia stammt und welcher aus der für höchst vertrauenswürdig angesehenen Encyclopaedia Britannica.
Durchschnittlich vier Ungenauigkeiten pro Themenfeld fanden die Gutachter im frei zugänglichen Online-Nachschlagewerk Wikipedia sowie rund drei in den Artikeln der Encyclopaedia Britannica. Unter Ungenauigkeiten verstanden die Experten entweder fehlerhafte Fakten, unzulässige Auslassungen von Sachinhalten oder eine missverständliche Ausdrucksweise.
Gleichzeitig fragte der Verlag über tausend Wissenschaftler, die in der vergangenen Zeit Artikel in Nature veröffentlicht hatten, nach ihrem Kenntnisstand bezüglich des Online-Angebots von Wikipedia. Mehr als siebzig Prozent der Autoren kannten den von Lesern selbst mit Inhalten gefütterten und kontrollierten Internetdienst, 17 Prozent davon nutzen ihn sogar mindestens einmal die Woche. Doch nur weniger als zehn Prozent stellten bislang dort ihr Wissen zur Verfügung. In der Hoffnung, das Online-Nachschlagewerk zu verbessern, ruft die Fachzeitschrift daher ihre Leser nun auf, sich stärker als bisher an Wikipedia zu beteiligen.
Durchschnittlich vier Ungenauigkeiten pro Themenfeld fanden die Gutachter im frei zugänglichen Online-Nachschlagewerk Wikipedia sowie rund drei in den Artikeln der Encyclopaedia Britannica. Unter Ungenauigkeiten verstanden die Experten entweder fehlerhafte Fakten, unzulässige Auslassungen von Sachinhalten oder eine missverständliche Ausdrucksweise.
Gleichzeitig fragte der Verlag über tausend Wissenschaftler, die in der vergangenen Zeit Artikel in Nature veröffentlicht hatten, nach ihrem Kenntnisstand bezüglich des Online-Angebots von Wikipedia. Mehr als siebzig Prozent der Autoren kannten den von Lesern selbst mit Inhalten gefütterten und kontrollierten Internetdienst, 17 Prozent davon nutzen ihn sogar mindestens einmal die Woche. Doch nur weniger als zehn Prozent stellten bislang dort ihr Wissen zur Verfügung. In der Hoffnung, das Online-Nachschlagewerk zu verbessern, ruft die Fachzeitschrift daher ihre Leser nun auf, sich stärker als bisher an Wikipedia zu beteiligen.
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